Für eine Welt ohne Gentechnik
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
News zu Nanotechnologie
- Schweiz verbietet Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff
- Kohlenstoff-Nanoröhrchen: ein Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft?
- Nanotechnologie für eine umweltverträglichere Landwirtschaft – eine Technologie mit Risiken
- Nanomedizin: Empa-Forscher ergründen mögliche Risiken
- Frankreich verbietet den Weissmacher E171 in Lebensmitteln
- Nanopartikel können Insekten schädigen
- Nano-Heilmittel und deren Regulierung
- EFSA: Neue Leitlinien zur Nanotechnologie im Lebens- und Futtermittelbereich
- Nanopartikel im Pflanzenschutz und in Düngern
- Ab 2020 einheitliche EU-Regeln für Nanomaterialien
Unterseite zu Nanotechnologie
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen hat die SAG zum Thema Nanotechnologie eine neue Unterseite erstellt. Unter nanofakten.ch finden Sie ausführliche Informationen zu Nanomaterialien und zur gesetzlichen Regelung in der Schweiz.
Nanotechnologie
Bundesamt für Gesundheit: InfoNano: Nano im Alltag
- Details
Bild: http://www.bag.admin.ch
Heute befindet sich bereits eine Vielzahl von Nanoprodukten in unterschiedlichen Anwendungen auf dem Markt. Auf der Webseite des Bundes zur Nanotechnologie ist neu eine Rubrik zur Nanotechnologie im Alltag zu finden. Man findet Informationen zu einigen typischen Anwendungsbereichen. Der Begriff „Nano“ wird erläutert und der Unterschied von natürlichen und synthetischen Nanomaterialien wird illustriert. Zudem wird auf Datenbanken (Produktinventare) sowie auf Produktelisten und Marktstudien verwiesen.
Europäische Organisationen fordern Regelungen für Nanomaterialien in Abfällen
- Details
Bild: http://innovationsgesellschaft.ch.
Die zunehmenden Anwendungen von Nano-Produkten führen dazu, dass Abfälle mit Nanomaterialien immer häufiger anfallen. Heute werden Nanomaterialien beispielsweise bereits in Textilien, Kosmetika, Farben, Kunststoffen, Lebensmitteln oder der Medizin eingesetzt. In Zukunft werden Nanomaterialien in weiteren Bereichen wie der Landwirtschaft, dem Fahrzeugbau oder der Energie- und Umwelttechnik zu finden sein. Bei der Entsorgung von Produkten mit den verschiedensten Arten von Nanomaterialien können Mensch und Umwelt durch möglicherweise gefährliche nanoskalige Stoffe belastet werden.
Nanorama Produktion
- Details
In einem interaktiven 360°-Panorama einer Arbeitsumgebung sind verschiedene Stationen zu Nanomaterialien bei der Produktion versteckt. Bild: nano.dguv.de.
Nanomaterialien finden zunehmend Verwendung, d.h. sie werden in immer grösseren Mengen produziert. Erstmalig in Europa hat Frankreich im Jahre 2013 per Dekret eine Berichtspflicht für Nanomaterialien eingeführt. Unternehmen und Forschungslaboratorien, die mit Nanomaterialien arbeiten, müssen seit dann ab Mengen von mehr als 100 Gramm die Art des hergestellten, importierten und gehandelten Nanomaterials, seine Verwendung und die Menge melden. Im Jahre 2013 produzierte und importierte Frankreich 400’000 Tonnen Nanomaterialien (2015: 416'000 Tonnen). Das Portal Nanorama Produktion informiert über die sichere Herstellung und Verarbeitung von Nanomaterialien. Es ermöglicht Beschäftigten, Tätigkeiten mit Nanomaterialien zu erkennen, eine grobe Abschätzung der Exposition vorzunehmen sowie ausgewählte Schutzmassnahmen beispielhaft zu erkennen und richtig anzuwenden.
Nano to Go! – Leitfaden zum sicheren Umgang mit Nanomaterialien am Arbeitsplatz
- Details
Bild: http://www.baua.de.
Da der Mensch an seinem Arbeitsplatz (Labor, Produktionsanlage, Entsorgungsanlage) gegenüber Nanomaterialien besonders stark ausgesetzt sein kann (Exposition), wird heute dem Arbeitsplatzrisiko einhellig ein hoher Stellenwert zugewiesen. Folglich geht es beim Arbeitsschutz darum, die Gesundheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Einwirkungen durch Nanomaterialien zu schützen. Mögliche Gesundheitsrisiken von Nanomaterialien werden heute weltweit erforscht. Es wird auch an Grundlagen zu Schutzmassnahmen der Gesundheit am Arbeitsplatz gearbeitet. In der Schweiz gibt es keine gesetzlich festgelegten Regelungen, die direkt Nanomaterialien betreffen. Zwar wird der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz im Arbeitsgesetz und im Unfallversicherungsgesetz sowie in den entsprechenden Verordnungen geregelt, aber die Regelungen gehen heute nicht spezifisch auf Nanomaterialien ein.
Nanomaterialien im Bausektor: Farben
- Details
Es sind bereits 20 kommerzielle Farben mit Nanomaterialien auf dem Markt Bild: wikipedia
Im Bausektor zeichnet sich heute in nahezu sämtlichen Anwendungsbereichen ein Einsatz von Nanomaterialien ab, und es werden grosse Marktpotentiale erwartet. Unter anderem geht es um Farben, Beton, Lacke, Dämm- und Isoliermaterialien, selbstreinigende Oberflächen, Fassadenbeschichtungen oder Brandschutz. Einen Überblick – allerdings mit Stand 2012 – gibt das Nanotrust Dossier „Nano im Baugewerbe“. Das umfassendste heute verfügbare Inventar (Project on Emerging Nanotechnologies) listet für die Produktkategorie „Konstruktionsmaterialien“ 87 Marktprodukte und für „Farben“ 20 kommerzielle Farben auf, die auf dem Markt sind (Stand November 2015).