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News zu Nanotechnologie
- Schweiz verbietet Titandioxid als Lebensmittelzusatzstoff
- Kohlenstoff-Nanoröhrchen: ein Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft?
- Nanotechnologie für eine umweltverträglichere Landwirtschaft – eine Technologie mit Risiken
- Nanomedizin: Empa-Forscher ergründen mögliche Risiken
- Frankreich verbietet den Weissmacher E171 in Lebensmitteln
- Nanopartikel können Insekten schädigen
- Nano-Heilmittel und deren Regulierung
- EFSA: Neue Leitlinien zur Nanotechnologie im Lebens- und Futtermittelbereich
- Nanopartikel im Pflanzenschutz und in Düngern
- Ab 2020 einheitliche EU-Regeln für Nanomaterialien
Unterseite zu Nanotechnologie
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen hat die SAG zum Thema Nanotechnologie eine neue Unterseite erstellt. Unter nanofakten.ch finden Sie ausführliche Informationen zu Nanomaterialien und zur gesetzlichen Regelung in der Schweiz.
Nanotechnologie
EMPA erteilt Nanotoxikologie-Studien schlechte Noten
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26.11.2014 | Nanotechnologie
Eine EMPA-Publikation stellt bei tausenden von Studien zur Nanotoxikologie Missstände fest. Trotzdem wird gefolgert, es gäbe keinen Grund zu Besorgnis. Ein Widerspruch? Bild: Krug (2014).
Gelangen Titandioxid-Nanopartikel aus Sonnencremes über die Haut in den Körper? Sind Kohlenstoff-Nanoröhrchen so lungengefährlich wie Asbest? Finden Nanopartikel in Lebensmitteln den Weg durch die Darmflora in die Blutbahn? Solche und viele andere Problemstellungen verlangen Antworten durch toxikologische Einschätzungen von Nanomaterialien. Tatsächlich boomt derzeit die Disziplin der Nanotoxikologie. Am häufigsten orientieren sich publizierte Studien an Auswahlkriterien der Produkte und der am ehesten betroffenen Organe: So sind es für die Haut meist Materialien, die in Kosmetika (ZnO, TiO2) oder in bakteriziden Oberflächen (Ag, TiO2) eine Rolle spielen. Im Magen-Darm-Trakt sind es wiederum Nanomaterialien, die in Lebensmitteln oder über die Nahrungskette von Bedeutung sind. Die Anforderungen an die Nanotoxikologie sind gross, denn sie sollen Antworten liefern, ob bei Nanomaterialien spezifische gesetzliche Vorschriften anzuwenden sind.
Nanowerk Spotlight
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23.10.2014 | Nanotechnologie
Findet grosse Beachtung: Elektronische Haut zur Temperaturmessung. Bild:Rogers Research Group
Nanowerk ist eines der führenden Portale zur Nanotechnologie. Es will informieren, weiterbilden und anregen. Das Portal liefert aktuelle Informationen zu Entwicklungen in der Nanotechnologie und den Nanowissenschaften und deckt sämtliche Anwendungsbereiche ab. Jährlich erscheinen die Nanowerk Spotlights. Sie zeigen, welche Artikel in einem Kalenderjahr den grössten Anklang finden und das grösste Interesse auslösen. Im Nanowerk Spotlight zum Jahr 2014 sind folgende zehn Themen die Spitzenreiter:
- Graphen: Eigenschaften und Anwendungen
- Konstruktion eines Gehirn-ähnlichen Computers
- Nanotechnologie nähert sich dem 3D-Nanoprinting
- Brille für die sofortige medizinische Diagnostik
- 3D-Drucker
- Gehirn auf einem Chip
- Verwobene Solarzellen machen aus T-Shirts ein Strom-Textil
- Licht-emittierende 3D Objekte
- Integration von Nanoelektronik-Bausteinen in lebende Pflanzen und Insekten
- Kostengünstige nanotechnologische Wasserfilter.
Informationsplattform Nano-Sicherheit
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19.9.2014 / Nanotechnologie
Neue Informationsplattform zu Nanotechnolgie. Bild: www.nano-sicherheit.de
Das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung hat eine neu überarbeitete Informationsplattform zur Nano-Sicherheit aufgeschaltet. Die Plattform dokumentiert Regulierungen und Standards, vermittelt Informationen zum Umgang mit Nanomaterialien, stellt Projekte im Bereich Nanotechnologie vor und berichtet über aktuelle gesellschaftliche Diskussionen. Zur Risikobewertung findet man die Rubriken Grundlagen, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Produktsicherheit. Dazu gehören auch Bewertungen der toxischen Potentiale von Nanomaterialien, Angaben zur Exposition von Mensch und Umwelt sowie zur Methodenentwicklung für die Erfassung von Nanomaterialien.
Nano-Portal „Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien“
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22.8.2014 / Nanotechnologie
In einem 360°-Panorama einer Baustelle sind 23 anklickbare Stationen zu Nanomaterialien in der Bauwirtschaft versteckt. Bild: http://nano.dguv.de/nanorama/bgbau/
Das Nano-Portal „Sicheres Arbeiten mit Nanomaterialien“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) will den Kenntnisstand über den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit bei der Anwendung von Nanomaterialien fördern. Dazu wurden "Nanorama" (aus "Nano" und "Panorama") entwickelt. Mit der neuartigen E-Learning Anwendung kann der Nutzer einen virtuellen Raum betreten und sich in diesem bewegen. Mit Hilfe des "Nanorama" erhält der Anwender auf unterhaltsame und abwechslungsreiche Weise wertvolle Informationen zum sicheren Umgang mit Nanomaterialien. In einem navigierbaren Panorama einer Baustelle sind verschiedene anklickbare Stationen zu Nanomaterialien in der Bauwirtschaft versteckt. Abgebildet sind Arbeitssituationen, wie sie auf Baustellen angetroffen werden können.
Nanosilber: Negative Effekte für Gesundheit und Umwelt ungeklärt
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1.7.2014 | Nanotechnologie
Auf der Haut vermehren sich Bakterien in Anwesenheit von Schweiss schnell und verursachen unangenehme Gerüche. Mit Nanosilber kann eine antimikrobielle Wirkung erzielt werden, so dass Bakterien und Pilze in ihrer Vermehrung in den Textilien gehemmt werden. Bild: http://de.wikipedia.org.
Der wissenschaftliche Ausschuss der Europäischen Kommission zu neu auftretenden und neu identifizierten Gesundheitsrisiken SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) hat eine ausführliche Bewertung von Nanosilber publiziert. Nanosilber wird insbesondere als keimtötende Substanz verwendet und wird heute bereits in zahlreiche Anwendungsbereichen kommerziell eingesetzt. Die Nanopartikel kommen vor allem in Lebensmittelverpackungen und Küchenutensilien, Textilien (wie Sportbekleidung, Socken, Unterwäsche), Haushaltsgeräten (wie Waschmaschinen, Computertastaturen oder Luftfiltern), Wandanstrichen (Lacke, Farben), Ausstattungen in öffentlich genutzten Bereichen (wie Rolltreppen, Einkaufswagen), Kosmetika und im medizinischen Bereich (wie in Pflastern oder Wundbehandlungen) zum Einsatz. Durch diese zunehmende Nutzung sind Mensch und Umwelt einer neuen Silberbelastung direkt und langfristig ausgesetzt. Gemäss SCENIHR sind aber noch zu wenige Informationen über die möglichen Gefährdungen durch Nanosilber verfügbar.