Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Brasilien: Gentech-Mücken geraten ausser Kontrolle
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- Catégorie : Schadensfälle
Künstlich eingebrachte Gensequenzen breiten sich in natürlichen Mückenpopulationen aus. Die Folgen sind unbekannt. Bild: Clipdealer
In Brasilien wurden im Rahmen eines Versuchsprojekts während 2 Jahren jede Woche hunderttausende gentechnisch veränderte Männchen der Stechmückenart Aedes aegypti ausgesetzt. Entwickelt wurden diese von der britischen Biotech-Firma Oxitec. Ziel des Versuchs war es, lokale Mückenpopulationen zu dezimieren, um die Zahl der Dengue- und Zika-Infektionen zu senken.
Theoretisch hätte die gentechnische Veränderung dafür sorgen sollen, dass sämtliche Nachkommen von Weibchen, die sich mit den GV-Männchen paarten, absterben. Doch entgegen der Erwartungen der Forschenden, haben einige doch überlebt. Dies zeigt eine neue Studie in der Fachzeitschrift Scientific Report. Sie waren sogar fit genug, um sich mit ihren nichtveränderten Artgenossen zu paaren. Nun breitet sich die gentechnische Veränderung in den natürlichen Populationen aus.
Revision des Lebensmittelrechts: Die SAG nimmt Stellung
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- Catégorie : Lebensmittel
Statt einzelne Produkte als gentechnikfrei auszuloben, soll die Schweiz verstärkt für ihre gentechnikfreie Qualitätslandwirtschaft werben. Bild: Clipdealer
Der Bund plant Änderungen im Lebensmittelrecht. Die entsprechenden Verordnungen wurden im Mai 2019 in die Vernehmlassung geschickt. Da die Anpassungen auch die Gentechnikfreiheit der Lebensmittel betreffen, hat die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) eine Stellungnahme dazu eingereicht.
Chancen und Risiken der Genomeditierung - TA-SWISS präsentiert Studie
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Die Stiftung TA-SWISS hat am Montag 27. August die Kurzfassung ihrer wissenschaftlichen Studie zu Chancen und Risiken der Genomeditierung (GE) vorgestellt. Sie richtet sich an ein breites Publikum und hält einerseits die wichtigsten Resultate der Studie fest, andererseits auch die Empfehlungen des Leitungsausschusses von TA-SWISS zum Thema. TA-SWISS ist ein Kompetenzzentrum der Akademien der Wissenschaften Schweiz, das sich mit den Vor- und Nachteilen neuer Technologien auseinandersetzt. Die aktuelle Studie wurde von einem interdisziplinären Projektteam unter der Leitung von Dr. Erich Griessler und Alexander Lang vom Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien durchgeführt.
ETH entwickelt neue Genscheren-Variante: Veränderungen von Genen im grossen Umfang möglich
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Eine neue CRISPR-Variante verändert das Erbgut an vielen Stellen gleichzeitig. Bild: Clipdealer
Eine Forschungsgruppe an der ETH Zürich hat eine Variante der Genschere CRISPR/Cas entwickelt, die es erstmals ermöglicht, viele Gene gleichzeitig zu verändern. Damit könnten ganze Gennetzwerke in einem Schritt beeinflusst werden. Forschende versprechen sich bereits viel von der neuen Technologie. Zu möglichen Nebeneffekten und Risiken wird aber geschwiegen.
Patent-Kartell für grosse Konzerne
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Neue Gentechnik fördert Marktkonzentration in der Züchtung. Bild: Shutterstock
In der Diskussion um die Einführung von Genome Editing in der Züchtung wird immer wieder argumentiert, dass die neuen Gentechnikverfahren billiger seien als die bisherigen und deswegen auch von kleineren Unternehmen eingesetzt werden könnten. Dass die neuen Verfahren, bei denen u. a. Nukleasen wie CRISPR/Cas9 eingesetzt werden, ebenso patentiert werden wie die damit manipulierten Pflanzen und Tiere, wird dabei gerne verschwiegen.
Hornlose Gentechnik-Rinder: Fehler im Erbgut übersehen
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Tierzuchtkonzerne sehen grosses Marktpotential bei hornlosen Kühen. Bild: Clipdealer
Die neuen Gentechnikverfahren sind nicht so präzise wie behauptet. Nach Untersuchungen von MitarbeiterInnen der U.S. Food and Drug Administration (FDA) werden beim Einsatz von neuen Gentechnikverfahren an Tieren fehlerhafte Veränderungen des Erbgutes oft übersehen. Die FDA hatte Genom-Analysen von Rindern ausgewertet, die gentechnisch so verändert sind, dass ihnen keine Hörner wachsen. Die Tiere wurden von der Firma Recombinetics entwickelt und zum Patent angemeldet.