Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
US-Lebensmittelkonzern Campbell kennzeichnet GV-Zutaten
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- Kategorie: Deklaration
Produkte von Campbell Soup Bild: Jonn Leffmann
Campbell beschliesst als erster grosser US-Lebensmittelkonzern, gentechnisch veränderte Zutaten in seinen Produkten freiwillig zu kennzeichnen. Campbell reagiert damit nicht nur auf den Wunsch der 92 Prozent der amerikanischen Bürger, die sich eine transpartente Deklaration wünschen, sondern auch auf die Vorgaben des Bundesstaat Vermont. Dort wird ab Juli die GV-Kennzeichnungspflicht eingeführt. Anders als in der Europa, muss in den USA nicht auf genetisch veränderte Zutaten hingewiesen werden. Campbell stellt sich mit seinem Entscheid gegen den Grossteil seiner Konkurrenten, die sich vehement gegen eine Kennzeichnung wehren.
EU-Parlament fordert ein Stopp der Patentierung von Pflanzen aus konventioneller Züchtung
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- Kategorie: Saatgut
EU-Parlament fordert Stopp für Patentierung Bild: Greenpeace
Die EU-Parlamentarier verlangen, dass Pflanzen, Saatgut, züchterische Merkmale und genetische Anlagen als nicht patentierbar eingestuft werden. Pflanzenzüchter sollen grundsätzlich nicht durch Patente am Zugang zu biologischer Vielfalt gehindert werden, die sie für die Züchtung neuer Sorten benötigen. Die Abgeordneten fordern, dass die bereits bestehenden Verbote in den Patentgesetzen, die Pflanzensorten und im Wesentlichen biologische Verfahren zur Züchtung ausdrücklich von der Patentierung ausnehmen, nicht länger durch eine falsche Rechtsauslegung des Europäischen Patentamts (EPA) unterlaufen werden dürfen.
Bundesrat beschliesst die Weiterführung des Gentech-Moratoriums
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- Kategorie: Moratorium
Der Bundesrat hat heute beschlossen, das Moratorium für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen um weitere vier Jahre zu verlängern. Die SAG begrüsst diesen Entscheid.
Das Anbau-Moratorium hat sich seit zehn Jahren bewährt. Ende 2017 läuft das temporäre Verbot aus. Verschiedene Rechtsgutachten haben aufgezeigt, dass eine Verlängerung des Moratoriums verfassungskonform ist. Eine Koexistenz ist in der kleinräumigen, vielfältigen Schweizer Landwirtschaft weder realisierbar noch wirtschaftlich sinnvoll. Ein Nebeneinander von gentechnisch veränderter und gentechnikfreier Landwirtschaft wäre teuer und würde auf allen Stufen der Ernährungskette zusätzliche Kosten und Verunsicherung verursachen. Die mit der neuen Agrarpolitik verstärkte Qualitätsstrategie wäre untergraben, die ökologische Landwirtschaft wegen Kontaminationsgefahr in Frage gestellt.
Gentechnik-Mais bringt keine bessere Ernte
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- Kategorie: Europa
MON810 nach einer Feldbefreiungsaktion Bild: Frysch
Die Aussaat von Gentechnik-Mais bringt keine höheren Ernteerträge. Dies ist das Ergebnis eines Berichtes der autonomen spanischen Region Aragon. Dort werden fast drei Viertel der Maisfelder mit gentechnisch veränderten Pflanzen bestellt. Doch der Monsanto Gentechnik-Mais MON810 bringt weder mehr Ertrag, noch vermindert er mit seinem eingebauten Insektizid den Schädlingsbefall im Vergleich zu konventionellen Sorten.
Unbeabsichtigte Aussaat von GV-Raps in Deutschland
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- Kategorie: Schadensfälle
GV-Raps landet auf dem Feld Bild: Aikow
Im Herbst kam es an mehreren Orten in England und Schottland zur ungewollten Aussaat (siehe GTN 334.1) eines gentechnisch veränderten Rapses. Der gentechnisch veränderte Raps (OXY-235) ist in der Europäischen Union weder für den Anbau, noch als Lebensmittel oder Futtermittel zugelassen. Zulassungen für den Raps bestehen aber in Australien, Japan, Neuseeland und den USA. Nun informiert das deutsche Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), dass auch in Deutschland in konventionellem Winterrapssaatgut geringe Anteile dieses Gentech-Raps gefunden worden waren.
Nanomaterialien im Bausektor: Farben
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- Kategorie: Nanotechnologie
Es sind bereits 20 kommerzielle Farben mit Nanomaterialien auf dem Markt Bild: wikipedia
Im Bausektor zeichnet sich heute in nahezu sämtlichen Anwendungsbereichen ein Einsatz von Nanomaterialien ab, und es werden grosse Marktpotentiale erwartet. Unter anderem geht es um Farben, Beton, Lacke, Dämm- und Isoliermaterialien, selbstreinigende Oberflächen, Fassadenbeschichtungen oder Brandschutz. Einen Überblick – allerdings mit Stand 2012 – gibt das Nanotrust Dossier „Nano im Baugewerbe“. Das umfassendste heute verfügbare Inventar (Project on Emerging Nanotechnologies) listet für die Produktkategorie „Konstruktionsmaterialien“ 87 Marktprodukte und für „Farben“ 20 kommerzielle Farben auf, die auf dem Markt sind (Stand November 2015).