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Gentechfrei Magazin 128
Gentechnik lässt Pflanzen erstrahlen
Leuchtende Petunien und grüne Kandelaber
Für eine Welt ohne Gentechnik
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Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Bodenerosion ist der wind- oder wasserbedingte Abtrag von festen Bodenbestandteilen, der die Böden schädigt. Mechanische Einwirkungen, wie bestimmte landwirtschaftliche Kulturmassnahmen (z.B. Pflügen oder Überbeweidung) fördern die Erosion des Bodens.
Biopestizid ist ein Begriff für Pflanzenschutzmittel, die einen natürlichen Ursprung haben. Dabei sind zwei Kategorien zu unterscheiden: 1. Biopestizide, deren Wirkstoff aus Bakterien, Pilzen, Pflanzen oder Tieren stammt. Hierzu gehö ren beispielsweise Extrakte aus dem tropischen Niembaum, die gegen Blattläuse wirken. 2. Biopestizide, die aus lebenden Organismen wie Bakterien, Pilzen, Insekten oder Fadenwürmern bestehen. Ein Beispiel sind Schlupfwespen, die sich gegen den Maiszünsler einsetzen lassen. Der Anteil der Biopestizide am Pestizidweltmarkt beträgt derzeit rund 6 Prozent.
Die Bt-Baumwolle ist eine gentechnisch veränderte Baumwolle. In die Baumwollpflanze wurde ein Gen des Bakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) eingeführt, welches ein Gift produziert. Die Larven des Baumwollkapselbohrers, die an der Baumwollpflanze knabbern, sollen dadurch getötet werden. Inzwischen ist der Baumwohlkapselbohrer in vielen Regionen resistent gegen dieses Gift. Es gibt auch Bt-Mais. Das Bt-Toxin soll hier den Maiszünsler schädigen. Studien haben aber gezeigt, dass der Bt-Mais auch Nützlinge wie den Marienkäfer und die Florfliege schädigen kann.
Bioethanol wird ausschliesslich aus Biomasse (nachwachsende Kohlenstoffträger) oder biologisch abbaubaren Anteilen von Abfällen hergestellt und dient als Agrokraftstoff. Bioethanol ist aber umstritten, weil immer mehr Getreide für den Autotank angebaut wird, statt für die Ernährung der Menschen, die an Hunger leiden.