Zwei Sorten gentechnisch veränderter, insektenresistenter Pappeln wurden in den frühen 2000er-Jahren in China in grossem Umfang angepflanzt, ohne dass die Anpflanzungen genau überwacht wurden. Sie wurden gepflanzt, nachdem ein Projekt zur Eindämmung der Wüstenbildung mit Pappelmonokulturen durch einen massiven Schädlingsbefall bedroht war. Zur Freisetzung sind nur spärliche Informationen verfügbar. Bis 2021 sollen die gentechnisch veränderten Pappeln rund 450 Hektar in China mit Millionen von Bäumen eingenommen haben. Nach Plänen der Regierung soll die Fläche aber massiv vergrössert werden. In China gibt es eine enorme Anzahl von laufenden Laborforschungen zu verschiedenen Fragen und Baumarten in China, einschliesslich Bambus und Kautschuk, und eine unbekannte Anzahl von Feldversuchen. Informationen dazu sind aber nicht öffentlich verfügbar. Berichten zufolge wurden rund 80 Genehmigungen für Feldversuche mit gentechnisch veränderten Bäumen in China vor 2010 erteilt. Es ist wahrscheinlich, dass in China auch Feldversuche mit gentechnisch verändertem Eukalyptus stattfinden.