Le Conseil fédéral approuve une motion du Directeur de l’Union suisse des paysans et Conseiller national Jacques Bourgeois. Cette motion doit assouplir l’étiquetage des aliments «sans OGM/sans génie génétique». A l’heure actuelle, la législation ne permet pas de vanter l’absence d’OGM dans les denrées alimentaires suisses lorsque les animaux ont été nourris avec du fourrage sans OGM, mais que ce fourrage contient des vitamines obtenues à l’aide du génie génétique. Ceci désavantage les produits suisses par rapport aux produits allemands notamment: en Allemagne, les produits d’origine animale peuvent être distribués sous le label «sans OGM». (Schweizer Landwirtschaft, 18.02.16)

 


Quelle: Schweizer Landwirtschaft 18.Februar 2016
https://www.landwirtschaft.ch/branche/agronews/aktuelles-aus-der-landwirtschaft/detail/news/bundesrat-unterstuetzt-kennzeichnung-ohne-gentechnik/

Bundesrat unterstützt Kennzeichnung "Ohne Gentechnik"

Der Bundesrat stimmt einer Motion von Bauernverbands-Direktor und Nationalrat Jacques Bourgeois zu, der eine Kennzeichnung von Lebensmitteln als gentechfrei erleichtern will.

Derzeit können Lebensmittel in der Schweiz nicht als "gentechfrei" angepriesen werden, selbst wenn die Kühe gentechfreies Futter erhalten haben, das Futter aber mit Hilfe von Gentechnik entwickelte Vitamine enthält. Dadurch wird praktisch verunmöglicht, dass Produkte so ausgelobt werden können. Damit geraten die Schweizer Produkte in Nachteil etwa im Vergleich zu deutschen Produkten. Denn dort könnten so produzierte Lebensmittel mit dem Label "Ohne Gentechnik" vertrieben werden. Motionär Jacques Bourgeois und der Bauernverband erhoffen sich bessere Vermarktungsmöglichkeiten, wenn die Regeln angepasst werden.

Der Bundesrat ist nun der Argumentation gefolgt und empfiehlt die Motion zur Annahme. Es sei sinnvoll die Thematik erneut in Angriff zu nehmen und eine für die verschiedenen betroffenen Akteure zufriedenstellende Lösung zu finden, so der Bundesrat.