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Gentech-News 416/2019
Mittwoch, 22. Mai 2019
Veranstaltungshinweis Symposium zu Gene Drive, 24. Mai in Bern SAG Mitglieder erhalten einen vergünstigten Eintritt. Weitere Informationen: https://www.gentechfrei.ch/de/themen/neue-gv-verfahren/2114-interdisziplinaeres-symposium-zu-gene-drives
Der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) hat den bisher umfassendsten Bericht zum Zustand der globalen Biodiversität vorgelegt. Die Lage ist dramatisch: der Mensch schädigt alle Ökosysteme zunehmend, sodass gar die sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln und sauberem Wasser akut gefährdet ist. Arten verschwinden so schnell, wie noch nie zuvor. Gerade in einer hochintensivierten Landwirtschaft hat die Artenvielfalt kaum eine Chance. Um den Kollaps der Natur zu verhindern, braucht es dringend eine grundlegende Reform der Agrarpolitik und der Ernährung. (Informationsdienst Gentechnik, 7.5.19)
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In Indien darf ausser BT-Baumwolle keine andere gentechnisch veränderte Pflanze kommerziell angebaut werden. Weil das Land besonders reich an schützenswerten Auberginensorten ist, erliess die Regierung in 2010 ein unbefristetes Moratorium für die kommerzielle Freisetzung von Bt-Varietäten der Pflanze. Nun hat eine lokale NGO im indischen Bundesstaat Haryana illegal angebaute, gentechnisch veränderte Auberginen entdeckt. Staatlichen Regulierungsbehörden wurden aufgefordert, den Anbau unverzüglich zu stoppen und das betroffene Pflanzenmaterial zu vernichten. (Rinf.com, 12.5.19)
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Die Firma Calyxt hat ein Öl auf den Markt gebracht, welches aus genomeditierten Sojabohnen hergestellt wird. Weil das GV-Sojaöl mit den neuen gentechnischen Verfahren hergestellt wurde, gilt es in den USA nicht als GVO. Calyxt hat das Öl bereits an mehrere Restaurants verkauft, will aber nicht preisgeben, in welchen Lokalen es verwendet wird. Dies sei ein weiteres Beispiel, wie die Industrie die Wahlfreiheit des Konsumenten einschränkt, schreibt Investigate Midwest, welche über laufende Entwicklungen in der Agrarindustrie berichtet. (investigatemidwest, 8.5.19)
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Ein gefährlicher Hefepilz breitet sich weltweit aus. Er ist resistent gegen die meisten Medikamente, die gewöhnlich zur Behandlung von Pilzinfektionen verwendet werden. Auch Schweizer Spitäler und Pflegeheime sind davon betroffen, eine Meldepflicht besteht jedoch nicht. Dass der Pilz sich so schnell und grossflächig ausbreitet, kann u.a. auf den übermässigen Gebrauch von Fungiziden in der intensiven Landwirtschaft zurückgeführt werden. (Infosperber, 25.4.19, Independent Science News, 23.4.19)
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Im Jahr 2018 haben Konsumenten in Deutschland über 9.8 Milliarden Euro für Lebensmittel mit dem „Ohne GenTechnik“-Siegel ausgegeben. Dies bedeutet eine Steigerung von 41 Prozent gegenüber 2017. Der Markt für Lebensmittel ohne Gentechnik wächst kontinuierlich. Die Erfolgsgeschichte zeige, dass die Menschen zunehmend auf mehr Nachhaltigkeit in der Lebensmittelerzeugung achten, kommentiert der Geschäftsführer des Verbands Lebensmittel ohne Gentechnik. (Deutsches Verbände Forum, 14.5.19)
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