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Gentech-News 475/2021
Freitag, 10. Dezember 2021
Genomeditierung soll vom Gentechmoratorium ausgenommen werden. Mit dem Stichentscheid des Ständeratspräsidenten wurde ein entsprechender Ausnahmeartikel für das Gentechmoratorium angenommen. Für die Grünen ist der Entscheid unverständlich. Man setze mit der Gentechfreiheit eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale der Schweizer Lebensmittel aufs Spiel, kritisiert die Partei in einer Mitteilung. Die Pflanzenzüchtung mit dieser Technologie stecke noch in den Kinderschuhen uns es gebe weder marktreife Produkte noch viel Risikoforschung. Der Nationalrat müsse diesen Fehlentscheid korrigieren. (Bauernzeitung/SAG, 2.12.21)
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Die britische Regierung hat vor kurzem erklärt, dass sie im nächsten Jahr eine Gesetzgebung plant, die es erlaubt, genomeditierte Pflanzen und Tiere in England anders zu behandeln als gentechnisch veränderte Organismen. Ethiker warnen und äussern Bedenken über mögliche Anwendungen der Genomeditierung bei Tieren. Das Wohlergehen von Tieren könnte sich verschlimmern, wenn die Technologie zur Zucht von krankheitsresistenten Nutztieren und somit zu einer dichteren Belegung in den Ställen genutzt werden könnte. Auch eine gentechnisch ausgelöste Beschleunigung des Wachstums führe zu Tierschutzproblemen. (New Scientist, 1.12.21)
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Das Wort „Gentechnik“ kommt im neuen Ampel-Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP nicht vor. Doch Bekenntnisse zu Transparenz, Risiko- und Nachweisforschung sowie die angekündigte Besetzung von Agrar- Umwelt- und Wirtschaftsressort sind nach Ansicht des Verbandes Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) gute politische Vorzeichen für den „Ohne Gentechnik“-Sektor. Denn echte Transparenz gibt es nur, wenn auch Produkte aus neuen Gentechnikverfahren als Gentechnik reguliert bleiben und entsprechend gekennzeichnet werden. Auch das Ziel, den Ökolandbau stark auszubauen, kann nur erreicht werden, wenn es nicht durch eine Deregulierung der Gentechnik torpediert wird. (VLOG, 26.11.21)
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Ein vom US-Verteidigungsministerium mitfinanzierter Bericht zur Verbesserung der menschlichen Leistungsfähigkeit (Human Performance Enhancement, HPE) befasst sich auch mit Genomeditierung beim Menschen. Eine Vielzahl von HPE könne von potenziellem militärischem und nachrichtendienstlichem Nutzen sein, heisst im Bericht. Einige Beispiele seien erhöhte Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Intelligenz; andere ein geringerer Schlafbedarf und kürzere Reaktionszeiten. Der Bericht soll einen Überblick über den Stand der Technologien und der damit verbundenen Herausforderungen (sowohl technischer als auch ethischer Art) geben und aufzeigen in welchen Ländern die damit verbundene Grundlagenforschung am aktivsten verfolgt wird. (Sociable/ Rand, 2.12.21)
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Vor 40 Jahren gründeten Biofarm, der Produzentenverein für die biologisch-dynamische Landwirtschaft, Bioterra (damals SGBL), Progana und das FiBL die Vereinigung schweizerischer biologischer Landbauorganisationen (VSBLO) – heute Bio Suisse. Erst die Erarbeitung gemeinsamer Richtlinien brachte die unterschiedlichen Bewegungen zusammen. Mit dem gemeinsamen Ziel, den biologischen Landbau in der Schweiz zu stärken und auf dem politischen Parkett gemeinsam für die Anliegen und die Akzeptanz ihrer Bewegung eintreten zu können. (Bionetz, 22.11.21)
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