Klicken Sie hier, um den Newsletter online anzusehen
Gentech-News 344/2016
Mittwoch, 06. April 2016
Bis vor kurzer Zeit konnte klar festgelegt werden, was Gentechnik ist und was nicht. Neu entwickelte Verfahren funktionieren anders. Zwar arbeiten sie alle mit Gentechnik, in den Endprodukten ist dies aber teilweise nicht mehr nachweisbar. Die Eidgenössische Ethikkommission für die Biotechnologie im Ausserhumanbereich (EKAH) hat sich mit diesen neuen Verfahren befasst und nun dazu einen Bericht veröffentlicht. Eine zentrale Frage: Was ist entscheidend, Entstehungsprozess oder Endprodukt? (WOZ, 17.3.16)
Weiterlesen
|
Neuerdings werden in den USA immer mehr Lebensmittel, die GVO-Anteile enthalten, als solche gekennzeichnet. In den letzten Wochen haben grosse Konzerne wie Mars, Kellogg oder General Mills angekündigt, ihre Produkte zu kennzeichnen. Sie betonen dabei, dass sie GVO als unbedenklich betrachten und daher eine Kennzeichnung nicht nötig wäre. Der Grund für die Neuerung ist der kleine Bundesstaat Vermont. Dieser hat ein Gesetz erlassen, das die Hersteller zur Kennzeichnung von GVO verpflichtet. Weil eine extra Verpackung für Vermont zu teuer wäre, entscheiden sich nun viele Produzenten ihre Produkte landesweit zu labeln. (npr, 27.3.2016)
Weiterlesen
|
Die Volksinitiative für Ernährungssouveränität der Bauerngewerkschaft Uniterre wurde Ende März in Bern eingereicht. Es ist die dritte, innert knapp zwei Jahren zu Stande gekommene, Initiative zum Thema Landwirtschaft und Ernährung. Die Volksinitiative verlangt unter anderem eine bäuerliche, vielfältige GVO-freie einheimische Landwirtschaft. Laut Initianten soll so eine Brücke zwischen Landwirtschaft und der Bevölkerung gebildet werden. Viele Unterschriften seien im städtischen Raum gesammelt worden. (Schweizerbauer, 30.3.16)
Weiterlesen
|
Die kanadische National Farmers Union (NFU) bat den Landwirtschaftsminister Lawrence MacAulay in einem offenen Brief, in Kanada den Verkauf von Monsantos GV-Luzerne (alfalfa) sofort zu stoppen. Des Weiteren fordern die Bauern Zollkontrollen, um den Import kontaminierter Luzerne aus den USA zu verhindern. Laut NFU Präsident wäre der Anbau der Gentech-Luzerne ein Desaster für die Bauern Kanadas. Denn einmal angepflanzt, sei es unmöglich, eine Kontamination von konventioneller und organischer Luzerne zu verhindern. (Exchangemagazine, 28.3.16)
Weiterlesen
|
Forscher haben einen Reis entwickelt, der trotz hohem Salzgehalt des Bodens einen ungewöhnlich hohen Ertrag einbringt. In der tansanischen Region Kilimandscharo wird dieser Reis nun auf 680 ha angepflanzt. Die Erträge seien trotz des schlechten Bodens enorm hoch. Die Forscher hoffen, den Bauern so zukünftig eine ertragreiche Sorte bieten und die wachsende Bevölkerung ernähren zu können. Mike Nenguny, ein lokaler Politiker lobt die Bemühungen der einheimischen Forscher, weisst aber auf die viele Arbeit hin, die für eine Einführung der neuen Sorte geleistet werden müsse. (Sciedev, 21.3.16)
Weiterlesen
|
Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die SAG hat 2014 die Betreuung dieses Newsletters von Florianne Koechlin, Vorstandsmitglied der SAG übernommen. Florianne Koechlin hat die Gentech-news im Jahr 2000 ins Leben gerufen und seither in Zusammenarbeit mit der SAG betreut.Die Ausgaben 1- 293 sind weiterhin auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://blauen-institut.ch/
Haben Sie die Gentech-news noch nicht abonniert? Hier können Sie sich anmelden.
Falls Sie die Gentech-News nicht mehr erhalten möchten, verwenden Sie bitte den folgenden Link: Gentech-News abbestellen >
|