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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Genomeditierung ist keine natürliche Fortsetzung der Domestikation
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Bild: Shutterstock
Die gentechnische Veränderung von Nutzpflanzen wird von ihren Befürwortern häufig als Fortsetzung des uralten Prozesses der Domestikation angepriesen, um die Öffentlichkeit für ihre Produkte zu gewinnen. Warum diese Prozesse nicht gleichgesetzt werden können, zeigen US-Wissenschaftler in einem neuen Artikel in der Fachzeitschrift Agriculture and Human Values. Bedeutende Unterschiede bestehen unter anderen in den biologischen und soziopolitischen Prozessen, durch welche die Veränderung erfolgt, sowie in den Auswirkungen auf die Agrobiodiversität und die Saatgutsouveränität.
Grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung spricht sich für die Verlängerung des Moratoriums aus
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- Catégorie : Moratorium
Gentechnisch veränderte Pflanzen stossen bei der Schweizer Bevölkerung nach wie vor auf Ablehnung: 24% Zustimmung vs. 73% Ablehnung. Bild: Shutterstock.
Just zwei Tage vor der Behandlung der Moratoriumsverlängerung erscheint eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gfs.bern zur Haltung der Schweizer Bevölkerung zur Gentechnik . Die Umfrage wurde im Auftrag von swiss-food.ch, einer Plattform, die von Syngenta und Bayer finanziert wird, durchgeführt. Es überrascht daher auch nicht, dass die Umfrage zum Schluss kommt, die Schweizer Bevölkerung stehe der neuen Technik des Genomeditings wohlwollender gegenüber, als dies gemeinhin angenommen würde. «Das Volk ist mutiger als die Politik» titelt der Tagesanzeiger seinen Artikel zur Studie.
Von Anfang an voreingenommen: Das "Arbeitsdokument" der EU-Kommission zu neuen Gentechniken
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
In einem offenen Brief kritisieren diese 57 europäischen Organisationen die Haltung der Europäischen Kommission zur Genomeditierung.
57 Organisationen, darunter Bauernverbände und auch die SAG, sprechen sich in einem offenen Brief mit Nachdruck gegen die Deregulierungspläne der Europäischen Kommission aus. In einem Arbeitsdokument schlug diese im April 2021 vor, die Genomeditierung von den Anforderungen des aktuellen Gentechnikrechts auszunehmen. Als Folge wären solche Kulturpflanzen keiner GVO-Kennzeichnung, keiner Risikoprüfung und keiner Rückverfolgbarkeitsanforderungen mehr unterworfen – eine Gefahr für Gesundheit, Umwelt und die Wahlfreiheit. Auch eine Überwachung nach dem Inverkehrbringen wäre behindert, somit könnte in einem Schadenfall die Ursachen nicht ermittelt werden. Mit dem Arbeitsdokument überschreite die Kommission wichtige Grenzen in Bezug auf die biologische Sicherheit, die Transparenz, die Wahlfreiheit und den Konsumentenschutz, so die Unterzeichnenden des offenen Briefs.
Wie weiter mit dem Anbaumoratorium? Nationalratskommission stimmt für Verlängerung
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- Catégorie : Moratorium
Mit Spannung wurde der Entscheid erwartet. An ihrer Septembersitzung befasste sich die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) im Rahmen der Änderung des Gentechnikgesetzes mit der Botschaft des Bundesrats zur Moratoriumsverlängerung und der Petition „Neue Gentechnikverfahren dem Gentechnik-Gesetz unterstellen“. Die von 30 000 Personen unterschriebene Petition wurde im August 2018 von der Kleinbauern-Vereinigung, der SAG und der Alliance Suisse pour une agriculture sans génie génétique bei der Bundeskanzlei eingereicht. Sie fordert den Bundesrat auf, die neuen Gentechnikverfahren zwingend unter das Gentechnikgesetz zu stellen, damit keine auf diese Weise hergestellte Pflanzen oder Tiere als Produkte unbemerkt auf unseren Tellern landen – ohne Deklaration und ohne vorgängige Risikobewertung.
Experten nationaler Behörden fordern strenge Sicherheitsanforderungen für Produkte der Genomeditierung
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- Catégorie : Neue gentechnische Verfahren
Bild: Shutterstock
Anfangs Juli 2021 wurde ein umfassender Bericht über die Sicherheit von gentechnisch veränderten Pflanzen veröffentlich. Verfasser des Berichtes sind Wissenschaftler aus ganz Europa, die für nationale Regierungsbehörden arbeiten – mitunter auch ein Mitarbeiter des Bundesamtes für Umwelt. Der Bericht ist äusserst begrüssenswert, denn er deckt wichtige Mankos zweier Gutachten (1,2) der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zur Risikobewertung von gentechnisch veränderten Pflanzen auf. Unter anderen weisen die Autoren darauf hin, dass die beiden Gutachten die Risiken der Genomeditierung oft verkürzt darstellen oder verharmlosen. Dies vermittelt ein falsches Sicherheitsgefühl und tendiert in Richtung einer Deregulierung der neuen gentechnischen Verfahren.
Bundesrat verabschiedet Botschaft zur Verlängerung des Moratoriums
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- Catégorie : Moratorium
Das Moratorium wird um vier Jahre verlängert, Bild: Shutterstock
Moratoriumsverlängerung stärkt Schweizer Landwirtschaft
Der Bundesrat will das Moratorium für den Anbau gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in der Landwirtschaft um vier Jahre verlängern. Das Moratorium gilt auch für Produkte aus neuen gentechnischen Verfahren. Dieser Entscheid ist äusserst erfreulich. Dadurch wird die Qualitätsstrategie der Schweizer Landwirtschaft abgesichert, das Vorsorgeprinzip gestärkt und die Wahlfreiheit für die Konsumierenden weiterhin gewährleistet.