11.10.2010 | Schadensfälle

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Bild: Herbizideinsatz vom Flugzeug aus in Kolumbien.
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Laut einer Studie des Labors für Molekulare Embryologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Buenos Aires und des argentinischen Nationalen Rats für wissenschaftliche und technologische Forschung CONICET soll das Totalherbizid Glyphosat (Handelsname der Firma Monsanto: Roundup) bei Embryonen von Amphibien zu Missbildungen führen. Gemäss der Publikation ruft Roundup bei Embryos von Fröschen und Hühnern Missbildungen hervor, und zwar bereits in Konzentrationen, die deutlich unter den beim Versprühen in der Landwirtschaft üblichen und auch unter den Werten der zurzeit in der EU zugelassenen Produkte liegen. Laut Professor Andrés Carrasco von Universität Buenos Aires stimmen die Ergebnisse im Labor mit den beobachteten Missbildungen bei Menschen, die während der Schwangerschaft Glyphosat ausgesetzt waren, überein.

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