Für eine Welt ohne Gentechnik
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Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
News zu Saatgut
- Mexiko: Erneut illegale Geschäfte mit gentechnisch verändertem Soja aufgedeckt
- Züchtung für die Schweizer Landwirtschaft: Abbau der staatlichen Förderung, noch mehr Einfluss für die Global Player
- Friedlicher Demonstrationsmarsch in Basel fordert Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft
- Trockentoleranter Gentech-Mais für Afrika?
- Monsanto nimmt Einfluss auf Malawis Saatgutpolitik
- Die Geschäftspraktiken von Monsanto beeinträchtigen internationale Umweltrechte
- EU gibt grünes Licht für Syngenta-Übernahme
- Fusionen bei den Agrarkonzerne betreffen uns alle
- Gefahr durch Marktkonzentration in der Agrarindustrie
- Konzernatlas zeigt zunehmende Machtkonzentration im Agrarbereich
Links
- externer Link: Save our Seeds
- externer Link: Informationsdienst Gentechnik: Saatgut
- externer Link: Sativa
- externer Link: Getreidezüchtung Peter Kunz
- externer Link: Zollinger Samen
- externer Link: Interessengemeinschaft für gentechnikfreie Saatgutarbeit (IG Saatgut)
- externer Link: Arche Noah
- externer Link: Pro Specie Rara
- externer Link: Bio Suisse Saatgut
- externer Link: OrganicXseeds-Schweiz
- externer Link: Zukunft Säen
- externer Link: BLW: Saat- und Pflanzgut
- externer Link: Saatgutverordnung
SAG Dokumente
Chronologie Saatgut
Juni 2012
Die Aktion Zukunft säen! weitet sich rasch aus. Das Ziel: „Keine Gentechpflanzen auf unseren Feldern! Diese Forderung wird mit jeder Aktion bekräftigt. Vorbild ist das Gentechmoratorium in der Schweiz, dessen Einführung im Herbst 2005 gab den Startschuss zu unserer Inititative.“
- externer Link: Zukunft säen!
Februar 2012
Das deutsche Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat entschieden, dass mit unbewilligten Gentech-Pflanzen verunreinigte Felder umgebrochen werden müssen. Die ist auch dann der Fall, wenn der Landwirt von der Verunreinigung nichts wusste, weil die Untersuchungsergebnisse erst nach der Aussaat bekannt wurden.
- externer Link: Bundesverwaltungsgericht
März 2011
Am 3. März 2011 fand an der Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART eine Fachtagung unter dem Titel „Unsere Saatgutproduktion – fit auch in der Zukunft“ statt. Die Fragestellung der Tagung lautete: Was tun, um die schweizerische Saatgutproduktion zu fördern?
- externer Link: Tagungsdokumentation
März 2011
In Deutschland wird ein Antrag zur Aufhebung der Null-Toleranz im Saatgut im Bundesrat mehrheitlich abgelehnt.
- externer Link: Informationsdienst Gentechnik
Juli 2010
Seit dem 1. Juli 2010 dürfen in der Schweiz Nischensorten in den Verkehr gebracht werden. Grundlage ist die Saat- und Pflanzgutverordnung des EVD.
- externer Link: Bundesamt für Landwirtschaft
- externer Link: Saat- und Pflanzgut-Verordnung des EVD Artikel 29
- PDF: Übersicht Nischensorten
Dezember 2009
Eine Studie des US-Instituts The Organic Center zeigt, dass mit dem Einzug der Gentechnik in der Landwirtschaft viele Bauern auch immer stärker in eine finanzielle Abhängigkeit von Grosskonzernen geraten. Insbesondere der enorme Preisanstieg für gentechnisch verändertes Saatgut, verglichen mit gentechnikfreien und organischen Saaten stehe in keiner Relation.
- externer Link: Save our Seeds
- externer Link: Soil association news
- externer Link: Studie Benbrook November 2009
Dezember 2009
Ein Artikel im wissenschaftlichen Journal Sustainability analysiert die globale Saatgutindustrie. Der weltweite Verkauf von Saatgut ist durch Konzerne wie Monsanto oder Syngenta dominiert. Es findet rund um solche Konzerne eine immense Verdichtung des Monopols auf Saatgut statt.
September 2009
Am 5. und 6. September 2009 fand zum dritten Mal der Anlass 1001 Gemüse & Co. im züricherischen Rheinau statt.
- externer Link: 1001 Gemüse & Co 2009
Juni 2009
Am 28. Juni 2009 feierte die Getreidezüchtung Peter Kunz ein Jubiläum: Vor 25 Jahren sind die ersten Weizen- und Dinkelkreuzungen zu den heute erfolgreichen Sorten angelegt worden. Insgesamt sind bis heute 15 Weizen- und 5 Dinkelsorten anerkannt und geniessen den Ruf, hervorragende Qualität zu liefern.
- externer Link: 25 Jahre Getreidezüchtung
Dezember 2008
Auf Vorschlag einer "ad hoc" Arbeitsgruppe zum weiteren Umgang mit der Agro-Gentechnik in der Europäischen Gesetzgebung fordert der Ministerrat die EU-Kommission in einer Entschliessung am 4. Dezember 2008 dazu auf, schnellstmöglich Grenzwerte für die gentechnische Verunreinigung von herkömmlichem Saatgut vorzulegen.
- externer Link: Council Conclusions on Genetically Modified Organisms (GMOs)
- externer Link: EU-Ministerrat fordert Verunreinigungs-Grenzwert im Saatgut
September 2008
Am 6./7. September 2008 wurden auf der Rheinau die Vielfalt der Natur und das grenzüberschreitende Miteinander gefeiert. Mit einem grossen Degustationsmarkt, mit einem Fest für Vielfalt und Genuss, mit 1001 Gelegenheiten zum Staunen, Entdecken und Geniessen.
- externer Link: 1001 Gemüse & Co 2008
Februar 2008
In einer Petition mit 13'000 Unterschriften fordert die Initiative "Gentechnikfreie Bodenseeregion" die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) auf, eine gentechnikfreie Anbauregion Bodensee in ihrem Leitbild zu verankern. Die Initiative für eine Gentechnikfreie Bodenseeregion steht ein für:
- Für den absoluten Schutz des Saatgutes und den Erhalt der biologischen Vielfalt
- Für gesunde Lebensmittel und eine eigenständige, mit der Natur arbeitende Landwirtschaft
- Für Wert-bewusste Einkaufsentscheidungen und echte Wertschöpfungskreisläufe
- externer Link: Initiative für eine Gentechnikfreie Bodenseeregion
- PDF: Unterstützungserklärungen zur Petition
- PDF: Medienmitteilung IBK
Dezember 2006
Am 8. Dezember 2006 beantwortete der Bundesrat ein Postulat zum Schutz der Saatgutproduktion und -vermehrung vor Gentech-Kontamination. Der parlamentarische Vorstoss verlangte eine Abklärung, wie die Flächen für Saatgutproduktion und Saatgutvermehrung in der Schweiz einem speziellen Schutzstatus unterstellt werden können. Der Bundesrat beantragte die Ablehnung des Postulates, da die Schaffung eines speziellen Schutzstatus einen zusätzlichen Aufwand, aber keinen zusätzlichen Nutzen bringen würde. Die Gewährleistung einer Produktion und Vermehrung von Saatgut hoher Reinheit sowohl im biologischen Landbau als auch bei anderen Produktionsmethoden würde durch die vorgesehene Koexistenzverordnung angestrebt. Zusätzliche Schutzmassnahmen drängten sich nicht auf.
- externer Link: Postulat: Schutz der Saatgutproduktion und -vermehrung vor Gentech-Kontamination
Dezember 2006
Der Bundesrat nimmt Stellung zu einer betreffend einer Senkung der GVO-Deklarationslimite für Saatgut. Der parlamentarische Vorstoss verlangte, die GVO-Deklarationslimite für Saatgut in der Saatgutverordnung von 0,5 Prozent auf 0,1 Prozent abzusenken. Der Bundesrat lehnt die Motion ab, ist aber bereit, den 0.5%-Toleranzwert für Saatgut allfällig bei der Ausarbeitung der Koexistenzverordnung zu prüfen.
- externer Link: Motion: Senkung der GVO-Deklarationslimite für Saatgut
Juli 2006
An der öffentlichen Tagung „Grenzenlos Grün“ in Rheinau trafen sich am 1. Juli Grüne aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und der EU. Sie diskutierten, wie die gentechnikfreie Landwirtschaft nachhaltig geschützt werden kann und fordern einen gesetzlich verankerten Schutzstatus für die Biosaatgutproduktion.
März 2006
Die SAG beantragt am 6. März 2006 in ihrer Musterstellungnahme zur Freisetzungsverordnung (Artikel 8 Absatz 4 Buchstaben f (neu)), Gebiete für die Saatgutvermehrung unter besonderen Schutz zu stellen. Flächen, in denen Saatgut produziert wird, sollen durch die FrSV besonders geschützt sein, denn auch Saatgut ist eine zentrale Stütze, um die verlangte Wahlfreiheit der Konsumentinnen und Konsumenten sicherzustellen.
Projekt Gen Au Rheinau
Die Stiftung Fintan Rheinau und ihr Förderverein engagieren sich für den Biosaatgut-Schutz. Es geht um den Schutz der biologisch-dynamischen und biologischen Saatgutarbeit in Europa, die Vermehrung und züchterische Bearbeitung hunderter Gemüse- und Getreidesorten sowie die Entwicklung neuer, zeitgemässer Pflanzensorten in Zusammenarbeit mit - und nicht gegen die Natur. Sorten, die von nachhaltig arbeitenden Bauern rund um die Welt genutzt werden können und die für Biobauern unentbehrlich sind, sollen erhalten und entwickelt werden.
- externer Link: Gen Au Rheinau
Mai 2004
Die Europäische Kommission plant die Einführung von Grenzwerten für die "zufällige oder technisch unvermeidbare" Verunreinigung von herkömmlichem Saatgut mit gentechnisch veränderten Sorten. Eine Richtlinie, die bis zu 0,3 % GVO in Saatgut von Mais und Raps ohne Kennzeichnung vorsah, sollte im September 2004 verabschiedet werden. Nach heftigen Protesten zog die Kommission den Vorschlag zurück.
- externer Link: Entwurf einer EU-Saatgutrichtlinie