4.9.12 | Lebensmittel

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Biolebensmittel sind doch die bessere Wahl. Nach einer Studie der Universität Stanford (USA) sind ökologische erzeugte Nahrungsmittel in Bezug auf Vitamin- oder Nährstoffgehalt nicht gesünder als herkömmlich produzierte. Doch die Studie zeigt: Biologisch produzierte Lebensmittel sind mit bis zu 30 % weniger mit Pestizidrückständen belastet und sie sind seltener mit antibiotikaresistenten Keimen verunreinigt.
Die Forscher der Universität Stanford werteten 223 Studien aus, die entweder den Nährstoffgehalt oder die Belastung mit Bakterien, Pilzen oder Pestiziden untersucht hatten. Nicht eingeflossen in die Studie waren die Auswirkungen der ökologischen Bewirtschaftung wie beispielsweise die geringere Boden- und Gewässerbelastung, die sich indirekt auch wieder auf die Gesundheit auswirken können. Ebenso wenig gewertet in der Studie wurden die ökologischen Aspekte wie beispielsweise der Erhalt der Artenvielfalt, welche der Biolandbau leistet.
Die Studie hat heftige Kontroversen ausgelöst. Einzelnen Wissenschaftlern wurde zu grosse Nähe zur Nahrungs- und Genussmittelindustrie vorgeworfen.

Externer Link: Annals of Internals Medicine