2.9.2010 | Inverkehrbringen

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Bild: BASF

In Deutschland (Zepkow, Mecklenburg-Vorpommern) hat die Ernte der gentechnisch veränderten Amflora-Kartoffel auf dem 14 Hektar grossen Feld begonnen. Der Hersteller der Amflora-Kartoffel, BASF Plant Science, hat inzwischen bei der EU für eine weitere Stärke-Kartoffel mit dem Namen Amadea die Zulassung beantragt. Wie Amflora bildet auch Amadea ausschliesslich Amylopektin-Stärke, wodurch die Trennung der in herkömmlichen Kartoffeln vorkommenden zwei Stärketypen entfällt, was für industrielle Zwecke beispielsweise in der Papierindustrie vorteilhaft sein soll. Bei der Amadea-Kartoffel sollen nun auch mögliche Anwendungen im Nahrungsmittelbereich ins Auge gefasst werden. Der Anbau der Amflora-Kartoffel war von der Aussaat bis zur Ernte von heftigen Protesten begleitet. Österreich und Luxemburg hatten den Anbau der Amflora verboten.

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externer Link: Transgen.de
externer Link: Informationsdienst Gentechnik
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externer Link: Anbauverbot Österreich
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