Zum 25-jährigen Bestehen gibt sich die SAG einen neuen Namen: Aus der Schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) wird die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG).
Bereits seit 25 Jahren setzt sich die SAG erfolgreich für eine gentechfreie Schweizer Landwirtschaft ein. Nun gibt sich das kritische Forum zu Fragen der Gentechnologie per 1. Juli 2015 zu seinem 25-jährigen Bestehen einen neuen Namen: Aus der Schweizerischen Arbeitsgruppe Gentechnologie (SAG) wird die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG). Der neue Name spiegelt den Vereinszweck besser wider. Als die SAG 1990 gegründet wurde, beschlossen die damaligen Trägerorganisationen, den Namen des bis anhin losen Zusammenschlusses «Schweizerische Arbeitsgruppe Gentechnologie» beizubehalten. Heute ist die SAG jedoch weitaus mehr als eine Arbeits-gruppe: Als Dachorganisation von 22 Schweizer Verbänden aus den Bereichen Umwelt, Naturschutz, Tierschutz, Medizin, Entwicklungszusammenarbeit, biologischer Landbau und Konsumentenschutz und mit rund 1'800 Einzelmitgliedern ist die SAG ein gefestigter und strakter Zusammenschluss von Gleichgesinnten. Der Verein versteht sich als kritisches Forum zu Fragen der Gentechnologie. Er ist eine Plattform der Diskussion, Information und Aktion für Organisationen und Einzelmitglieder, die der Gentechnologie kritisch gegenüberstehen. Die Bezeichnung Allianz widerspiegelt dabei präziser, was die SAG heute darstellt. Das primäre Ziel bleibt der langfristige Erhalt einer gentechfreien Landwirtschaft und einer gentechfreien Ernährung. Die SAG zeigt dazu auch Alternativen auf. Sie engagiert sich für agrarökologische Systeme, ökologische Pflanzenzüchtung und mehr Forschung für den Biolandbau.
Die Mitglieder der SAG haben den Antrag auf Umbenennung an der Versammlung vom 23. Juni 2015 mit grosser Mehrheit angenommen. Dadurch heisst die SAG ab dem 1. Juli 2015 offiziell «Schweizer Allianz Gentechfrei». Die Namensänderung wird zu keinen inhaltlichen Änderungen führen. Nach wie vor besteht der Vereinszweck gemäss Statuten in der Förderung der kritischen Bewusstseinsbildung zu den ethischen, sozialen, gesund-heitlichen und ökologischen Folgen der Bio– und der Gentechnologie. Die SAG hat sich massgeblich für die Gentechfrei-Initiative im Jahr 2005 eingesetzt. Das seit 10 Jahren in der Schweiz bestehende Anbau-Moratorium hat sich bewährt. Die Schweiz muss auch nach Ablauf des bestehenden Moratoriums Ende 2017 gentechfrei bleiben.
- PDF: SAG Medienmitteilung