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Gentech-News 336/2015
Donnerstag, 10. Dezember 2015
336.1 Amerikaner wünschen Kennzeichnungspflicht für GVO
Trotz Anstrengungen seitens der US-Regierung das Kennzeichnen von GV-Lebensmitteln den Herstellern zu überlassen, wünschen sich 89 Prozent der amerikanischen Bevölkerung eine Kennzeichnungspflicht für Lebensmittel, die genetisch veränderte Organismen beinhalten. Dies ergab eine neue Studie verschiedener Umweltorganisationen. Die Studie entstand in November, nachdem die Regierung eine Gesetzesänderung eingereicht hatte, die es den Bundesstaaten nicht mehr erlaubt würde, Lebensmittel zu kennzeichnen. (The Hill, 2.12.2015)
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336.2 Erhoffte Erntesteigerung durch GV-Baumwolle bleibt aus
Vor einem Jahrzehnt hat man in Pakistan begonnen GV-Baumwolle zu pflanzen, in der Hoffnung die Ernteerträge zu steigern. Heute, zehn Jahre später, weiss man dass die geplanten Erträge nicht realisiert werden konnten. Laut dem Agriculture Research Council hat der Ernteertrag seit dem ersten Anbau von GVO im Jahr 2005 abgenommen. Experten sind sich aber einig, dass nicht allein die GV-Baumwolle schuld ist, sondern auch die Regierung. Sie soll es verpasst haben, den Bauern den richtigen Umgang mit dem gentechnisch veränderten Saatgut beizubringen. (Dawn.com, 30.11.2015)
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336.3 Syngenta klagt gegen Cargill
Der Schweizer Agrarkonzern Syngenta hat eine Klage gegen die Exportfirma Cargill eingereicht. Dies nachdem Cargill und hunderte US-Bauern Syngenta aufgrund von finanziellen Verlusten verklagt hatten. Bei beiden Klagen geht es um GV-Saatgut von Syngenta. Bauern und Cargill sollen grosse Verluste erlitten haben, da die Ernte keine Importgenehmigung nach China erhielt und somit nicht verkauft werden konnte. Der Agrarkonzern weist die Schuld von sich und macht den Exporteur für den Schaden verantwortlich. Denn dieser habe das Saatgut ohne Genehmigung aus China verschifft. (Reuters, 20.11.2015)
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336.4 China baut die weltgrösste Klon-Fabrik für Haus- und Nutztiere
In der Hafenstadt Tianjin soll ab kommendem Jahr eine Fabrik zum industriellen Klonen von Haus- und Nutztieren eröffnet werden. Gestartet wird das Klonen mit rund 100’000 Rindern, da die Bauern die steigende Nachfrage nach Fleisch nicht alleine stillen können. Später sollen Hunde geklont werden. Nutzer sozialer Netzwerke zeigen sich beunruhigt. Sie befürchten, dass das Klon-Fleisch für den Menschen gesundheitsschädigend sein könnte. Auch das Klonen von Hunden wird kritisiert. Denn heute werden viele Hunde in China getötet, weil niemand sie haben will. (Spiegel, 24.11.2015)
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336.5 Erfolg mit heimischen Eiweissfuttermitteln
Vor wenigen Jahren schien es in der bayerischen Landwirtschaft kaum realisierbar, nun wird es möglich: Der Verzicht auf gentechnisch verändertes Soja in der Fleischproduktion. „Was ursprünglich wie eine Illusion klang, ist jetzt schon eine Vision und, ich hoffe, bald Realität“, sagte Bayerns Agrarminister Helmut Brunner. Für sein Aktionsprogramm „Heimische Eiweissfuttermittel“ erntete er Anerkennung von allen Seiten. Der Anbau von gentechfreier Soja und anderen Eisweisslieferanten konnte in Bayern deutlich gesteigert werden. (Augsburger Allgemeine, 27.11.15)
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Die Gentech-News werden redigiert von Paul Scherer, SAG. Einen Überblick über sämtliche Meldungen, die Referenzen und Hintergrundartikel finden Sie auf unserer Homepage: Gentech-news. Die SAG hat 2014 die Betreuung dieses Newsletters von Florianne Koechlin, Vorstandsmitglied der SAG übernommen. Florianne Koechlin hat die Gentech-news im Jahr 2000 ins Leben gerufen und seither in Zusammenarbeit mit der SAG betreut.Die Ausgaben 1- 293 sind weiterhin auf der Homepage des Blauen-Institut verfügbar: http://www.blauen-institut.ch/pg_blu/pg/a_gd.html
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