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Gentech-News 478/2022
Mittwoch, 23. Februar 2022
31 abgeordnete aus fünf Fraktionen des Europäischen Parlaments haben am 8. Februar die EU-Kommission in einem Brief dazu aufgerufen, EU-Forschungsprojekte zu fördern, die sich gezielt mit den Risiken und Nachweisverfahren für die neue Gentechnik befassen. Während Millionen in die Entwicklung der neuen gentechnischen Verfahren fliessen, wurde keinerlei Forschung zu ihren Risiken für Umwelt und Gesundheit beauftragt. Auch die Erforschung von Nachweisverfahren bleibt aussen vor. Dies muss sich schleunigst ändern, sagt Martin Häusling, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament, der den Brief initiiert hat. (Politico, 8.2.22 / Martin Häusling, 8.2.22)
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Die Europäische Gemeinschaft der Verbrauchergenossenschaften (Euro Coop), der 30 Millionen Verbraucher angehören, fordert, dass gentechnisch veränderte Produkte weiterhin als GVO eingestuft werden. Sie hält fest, dass auch die Genomeditierung Gentechnik sei, die unvorhersehbare Auswirkungen auf die DNA haben könne. Angesichts der wachsenden Anzahl der geplanten Anwendungen der neuen gentechnischen Verfahren fordert Euro Coop, dass auch die Produkte dieser Technologie denselben Zulassungsverfahren durchlaufen müssen, wie die Produkte der klassischen Gentechnik. (Euro Coop, 16.2.22)
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Mehr als 80 nationale, europäische und internationale Organisationen haben die Europäische Kommission in einem offenen Brief aufgefordert, ihre Initiative zur Reform der EU-Gesetzgebung zu GVO auszusetzen, bis der Europäische Gerichtshof (EuGH) seine Klarstellungen zum Status der neuen Gentechniken im EU-Recht veröffentlicht hat. Laut Unterzeichnenden stellt die Initiative zur Reform der GVO-Gesetzgebung einen klaren Vorstoss zur Deregulierung neuer GVO in der EU dar und ist nicht mit dem EuGH-Urteil aus dem Jahr 2018 vereinbar, wonach auch die neue Gentechnik als Gentechnik reguliert werden muss. (GMWatch, 8.2.22)
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Dank einem Quallengen leuchten die als „GloFish“ verkauften Zebrafische unter UV-Licht blau, grün, oder rot. Aus Fischfarmen ausgebüxt, verbreiten sich die GV-Fische in brasilianischen Gewässern nun rasant, da sie keine natürlichen Fressfeinde haben und schnell geschlechtsreif werden. Dies könnte zum Problem für die Biodiversität werden. Denn die Leuchtfische könnten die gentechnische Veränderung an andere Fische weitergeben oder einheimische Arten verdrängen. (GMWatch, 15.2.22 / SAG, 23.2.22)
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Um Lösungen für eine produktive und nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln, orientiert sich Agroscope zunehmend an den Prinzipien der Agrarökologie. Sie hat das Ziel, die Landwirtschaft ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer zu gestalten. Zudem verstärkt Agroscope die Systemforschung und forscht vermehrt mit dem Einbezug von Landwirtinnen und Landwirten. (Agroscope, 18.1.2021)
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