Genomeditierung mit der Genschere CRISPR/Cas wird oft als einfaches, präzises und sicheres Verfahren dargestellt. Jüngste Forschungsergebnisse zu gentherapeutischen Anwendungen zeigen jedoch, dass die Genomeditierung zu massiven Schäden an Chromosomen führen kann. Das Phänomen ist als Chromothripsis bekannt. Ein Artikel in Nature Biotechnology beschreibt Chromothripsis als eine extrem schädliche Form der genomischen Umstrukturierung, die aus der Zerstückelung einzelner Chromosomen und dem anschliessenden Wiederzusammenfügen der Stücke in einer zufälligen Reihenfolge resultiert. Diese neue Erkenntnisse hat auch an der Börse für Unsicherheit gesorgt. Aktien von Firmen, die auf Genomeditierung spezialisiert sind, haben an Wert verloren. (GMWatch, 22. 09.21)
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