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Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Vorsorgen statt nachtrauern – CRISPR/Cas bringt Genom durcheinander
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- Kategorie: Fokusartikel
(Bild: Shutterstock)
Fokusartikel Gentechfrei Magazin Nr. 133
CRISPR/Cas bringt Genom durcheinander
Ein Molekül, das eingesetzt wird, um gentechnische Eingriffe mit der Genschere CRISPR / Cas bei menschlichen Zellen effizienter zu machen, zerstört Bereiche des Genoms, schreiben ETHForschende Anfang Dezember in einer Publikation in der renommierten Fachzeitschrift «Nature Biotechnology»1. Auch bei Pflanzen sind solche Nebeneffekte nicht unbekannt – jedoch weitgehend unerforscht. Die Industrie strebt trotzdem eine Deregulierung der neuen Gentechnik in der Landwirtschaft an. Wie soll dem in der Bundesverfassung verankerten Vorsorgeprinzip dann noch Rechnung getragen werden?
Mögliche Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2030 – auch die neue Gentechnik ist Gentechnik
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- Kategorie: Moratorium
Moratorium ja, Deregulierung nein. Die Schweiz muss vor den Risiken der neuen Gentechnik geschützt bleiben. Bild: SAG
Der Bundesrat hat heute kommuniziert, dass er den Vorstoss aus der WBK-N zur Verlängerung des Gentech-Moratoriums bis 2027 nicht nur unterstützt, sondern sogar vorschlägt, die Verlängerung bis 2030 auszuweiten. Dies mit der Absicht genügend Zeit für die Ausformulierung des Deregulierungsgesetzes für die neuen genomischen Techniken zu haben. Die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) begrüsst den Vorschlag zur Moratoriumsverlängerung, sieht die Deregulierungspläne jedoch kritisch.
Rechtsgutachten: Deregulierung führt zu Verlagerung der Verantwortung zu Lasten der Lebensmittelunternehmen
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Lebensmittelunternehmen sind zwar allgemein gegen Haftungsrisiken versichert, diese decken aber die Risiken aus der neuen Gentechnik nicht ab. (Bild: Serge Le Strat).
Der deutsche Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hatte ein Rechtsgutachten zur Haftung von Lebensmittelunternehmen im Falle der geplanten Deregulierung der neuen Gentechnik in der EU in Auftrag gegeben. Das Gutachten demonstriert, wie eine Verlagerung der Verantwortung für Lebensmittelsicherheit und Haftung auf die Lebensmittelunternehmen stattfinden würde und welche Probleme dabei entstünden.
Polens Vorschlag zur Patentregelung für neue Gentechnik unbrauchbar
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- Kategorie: Patente
Polen will Entscheidungsprozess um Deregulierung vorantreiben (Bild: Shutterstock).
Polen gibt Gas. Kaum hat das Land am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, legt es schon einen Kompromissvorschlag vor, um die Regeln für Pflanzen aus neuen gentechnischen Verfahren (NGT) zu lockern. Der Vorschlag baut auf der Version der belgischen Ratspräsidentschaft auf. Er adressiert keinen einzigen Kritikpunkte gentechkritischer Organisationen. Dafür werden Scheinlösungen im Hinblick auf Patente auf NGT-Pflanzen vorgelegt: Demnach soll das Saatgut von patentierten NGT-Pflanzen gekennzeichnet werden. Zudem sollen die EU-Mitgliedstaaten den Anbau solcher Pflanzen verbieten können (Opt-out).
EU Rechtsgutachten: Änderung des Pflanzen-Patentrechts zugunsten der konventionellen Züchtung möglich
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- Kategorie: Patente
Ein Rechtsgutachten, das die deutsche Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben hatte, evaluiert mögliche Änderungen am Patentrecht in der EU (Bild: SAG).
Die deutsche Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat ein Rechtsgutachten zum Patentschutz von Pflanzen in Auftrag gegeben, welches die Möglichkeiten zur Änderung des Patentrechts insbesondere in der EU evaluiert hat. Das Ergebnis zeigt, dass aktuelle Vorschläge aus der EU nicht machbar bzw. unangemessen sind. Nichtsdestotrotz gibt es einige Wege, das Patentrecht so anzupassen, dass Züchtende sowie Landwirtinnen und Landwirte mehr Rechtssicherheit und Spielraum für die konventionelle Züchtung erlangen.
Vegane Ersatzprodukte aus Gentechnik werden in Lebensmitteln, Kosmetika und Textilien verwendet
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Bild: Shutterstock
Veganer Ei-Ersatz, veganes Leder, tierfreie Kosmetika? Immer mehr Menschen verzichten im Alltag auf tierische Produkte. Die neue Gentechnik wandelt Mikroorganismen und Pflanzen in Bioreaktoren um, die tierische Substanzen produzieren. Der Hype um die Technologie ist riesig. Das Zielpublikum ist die junge Verbrauchergruppe, die sich klima- und tierfreundliche Konsumgüter wünscht. Doch wie sinnvoll ist es, ein kapital- und ressourcenintensives System durch ein anderes zu ersetzen, wenn auch ohne Tierleid und scheinbar klimafreundlicher? Welche vegane Ersatzprodukte können mittels Gentechnik hergestellt werden? Mit welchen Technologien? Wie werden solche Produkte in der Schweiz reguliert?
Solchen Fragen ist die SAG in einem Faktenblatt und einer detaillierteren Studie nachgegangen.