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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Inventar zu Nano-haltigen Konsumprodukten zeigt deutliche Zunahme
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- Kategorie: Nanotechnologie

Konsumprodukte, die Nanomaterialien enthalten, werden immer zahlreicher.
Bild: http://de.wikipedia.org
Das «Project on Emerging Nanotechnologies» wurde 2005 als eine Zusammenarbeit der beiden in Washington DC ansässigen Institute «Woodrow Wilson International Center for Scholars» und «Pew Charitable Trusts» gegründet. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, dass im Zuge der voranschreitenden Nanotechnologien die Risiken minimiert werden, das Engagement von Öffentlichkeit und Konsumenten gestärkt bleibt und potentieller Nutzen erkannt wird. Insbesondere bekannt geworden ist das Projekt durch sein Inventar zu den heute im Handel befindlichen Nanomaterialien. Anfangs Oktober 2012 wurden im Inventar 303 Konsumentenprodukte zugefügt. Das Inventar enthält nun 1'317 Konsumentenprodukte. Seit März 2006 beträgt das Wachstum der Publikumsprodukte 521%. Die USA liegen noch immer an der Spitze. Europa hat Asien in der Rangfolge der Anbieter überholt. Für die Schweiz werden über 10 Produkte aufgeführt.
externer Link: Project on Emerging Nanotechnologies
externer Link: Alle Produkte (A-Z)
externer Link: Grafiken zu den Produkten
externer Link: Schweiz
Klonkuh produziert Milch ohne Allergene
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- Kategorie: Würde der Kreatur
03.10.2012 | Würde der Kreatur
Kühe sollen gentechnisch so verändert werden, dass sie den perfekten Muttermilchersatz produzieren. Bild: commons.wikimedia.org
In Neuseeland haben Forscher eine Kuh gentechnisch so manipuliert, dass ihre Milch kein Eiweiss mit Beta-Laktoglobulin enthält. Dieses Eiweiss kommt in der menschlichen Milch nicht vor und kann bei Kleinkindern Allergien auslösen. Die Forscher bauten Rinderzellen eine DNA-Sequenz ein, welche die Produktion von Beta-Laktoglobulin unterdrückt. Aus den Rinderzellen wurde dann mit dem gleichen Verfahren wie beim Klonschaf Dolly Embryonen hergestellt und diese Kühen eingepflanzt. Ein Tier kam lebend zur Welt, allerdings ohne Schwanz. Kein Folge der Genmanipulation, sagen die Forscher, sondern eine Laune der Natur.
Es ist allerdings fraglich, ob diese Milch je auf den Markt kommen wird. Auch wenn die Ablehnung gegen gentechnisch veränderte Tiere besonders hoch ist, gehen solche Experimente munter weiter.
Externer Link: Proceedings of the National Academy of Sciences
Der Einsatz von Pestiziden stieg in den USA massiv
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- Kategorie: Inverkehrbringen

Bild: commons.wikimedia.org
Der Anbau von Gentech-Pflanzen hat in den USA zu einem massiv erhöhten Verbrauch von Pestiziden geführt. Dies zeigt eine neue Studie der Washington State University.
Professor Charles Benbrook analysierte die öffentlich verfügbaren Daten des Landwirtschaftsministeriums über die letzten 16 Jahre. In den USA werden heute 95 Prozent aller Soya- und Baumwollfelder und 85 Prozent der Maisanbaufläche mit gentechnisch veränderten Sorten bepflanzt. Der Verbrauch von Herbiziden stieg von 700 000 Kilo im Jahr 1999 auf rund 40 Millionen Kilo 2011. In den ersten 6 Jahren des kommerziellen Anbaus von Gentech-Pflanzen war der Verbrauch von Herbiziden noch leicht zurückgegangen. Die vermehrten Resistenzbildungen zwingen die Bauern aber heute zu häufigerem Spritzen vom Herbiziden, höheren Dosierungen und zur Anwendung von neuen Wirkstoffen.
Auch bei den Insekten wird eine Zunahme von Resistenzbildungen beobachtet. Es sei zu befürchten, dass auch bei den Insektiziden wieder ein Verbrauchsanstieg stattfinden werde, hält die Studie fest.
Externer Link: Washington State University
Deutliches JA des Nationalrats für eine Verlängerung des Gentechmoratoriums
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- Kategorie: Moratorium
26.09.12 | Moratoriumsverlängerung
Bild: Erfreuliches Resultat bei der Abstimmung zur Verlängerung des Gentechmoratoriums. Eine klare Mehrheit im Nationalrat unterstützt die Verlängerung bis Ende 2017.
Heute hat der Nationalrat über die künftige Agrarpolitik
Zudem soll der Bundesrat einen Bericht vorlegen und eine Methodik zur Evaluation des Nutzens von gentechnisch veränderten Pflanzen entwickeln. Damit soll eine Beurteilungsgrundlage geschaffen werden, um gentechnisch veränderte Pflanzen mit herkömmlichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Produktionsmitteln in Bezug auf ökonomischen und ökologischen Nutzen für Produzenten und Konsumenten vergleichen zu können.
Deutsches Bundesforschungsministerium: Bürgerportal DaNa zur Nanotechnologie
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- Kategorie: Nanotechnologie
26.9.2012 | Nanotechnologie
Logo der Wissensplattform DaNa. Bild: www.nanopartikel.info
Das deutsche Bundesforschungsministerium hat eine allgemeinverständliche Informationsplattform aufgebaut. Die Webseite DaNa will die Funktion eines Bürgerportals für die Nanotechnologie wahrnehmen. Es soll der Wissensbasis dienen, offene Fragen beantworten und auf Projekte hinweisen. In einem interdisziplinären Ansatz werden Forschungsergebnisse zu Nanomaterialien und deren Auswirkungen auf den Menschen und die Umwelt so aufbereitet, dass sie für interessierte Laien verstehbar sind.
externer Link: Wissensplattform Nanomaterialien DaNa
Gentech-Mais verursacht Krebs und Organschäden bei Ratten
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- Kategorie: Schadensfälle
19.09.12 | Schadensfälle
Eine neue Studie fördert schockierende Ergebnisse zu Tage: Ratten, welche über eine längere Periode mit Gentech-Mais gefüttert wurden, erkranken markant häufiger an Geschwüren und Organschädigungen als Tiere der Kontrollgruppe, die mit konventionellem Mais gefüttert wurden. Die Studie von Gilles-Eric Séralini, Professor für Molekularbiologie an der Universität Caen wurde heute an einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Langzeitfütterungsversuch zeigt auch, dass mit dem herbizidresistenten Gentech Mais NK 603 gefütterte Ratten häufiger frühzeitig sterben: bis zu 50 Prozent bei den männlichen und 70 Prozent bei den weiblichen Tieren im Vergleich zu 30 respektive 20 Prozent bei der Kontrollgruppe. Ebenfalls beunruhigend ist ein anderes Ergebnis der Studie: Auch eine Fütterung mit konventionellem Mais, der mit dem Herbizid Roundup belastet ist, führt zu vermehrten Todesfällen bei Ratten. Die Studie wurde unter höchster Geheimhaltung durchgeführt. Verschiedene Politiker - und die Zeitschrift Nouvel Observateur waren seit Anfang ins Vertrauen gezogen worden. In den nächsten Tagen soll auch ein Film zum Thema vorgestellt werden.
Externer Link: Nouvel Observateur
Externer Link: The Grocer
Externer Link: Studie