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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Vorerst keine Gentechnik-Fliegen in Spanien
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- Kategorie: Freisetzungsversuche
13.12.2013 | Freisetzungen
Larve einer Olivenfliege. Bild: Giancarlo Dessì
Die britische Firma Oxitec hat den Antrag auf Freisetzungen von gentechnisch veränderten Olivenfliegen in Spanien zurückgezogen. Dies berichtet der deutsche Informationsdienst Gentechnik. Offenbar hatten die spanischen Behörden Zweifel in Bezug auf die Unbedenklichkeit der trangenen Insekten. Laut Oxitec-Mitarbeiterin Camilla Beech, die für Zulassungsanträge verantwortlich ist, verlangten sie zwei zusätzliche Studien. Diese sollen die Auswirkungen auf natürliche Feinde der Olivenfliegen wie Spinnen und auf parasitäre Wespen untersuchen. Oxitec will die geforderten Studien in den nächsten Monaten durchführen – und danach erneut einen Antrag auf Freisetzung der Gentech-Insekten stellen.
Frankreich: 13 Millionen Kilogramm Nanomaterialien im Lebensmittelsektor
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- Kategorie: Nanotechnologie
10.12.2013 | Nanotechnologie
In Frankreich wurden 2012 13 Millionen Kilogramm Nanopartikel für die Erzeugung von Lebensmitteln registriert. Bild: www.developpement-durable.gouv.fr.
In Frankreich wurde 2013 eine Berichtspflicht für Nanomaterialien eingeführt. Dazu hat das französische Umweltministerium 2012 ein Dekret erlassen, das in Europa einmalig ist. Unternehmen und Forschungslaboratorien, die mit Nanomaterialien arbeiten, müssen ab Mengen von mehr als 100 Gramm die Art des hergestellten, importierten und gehandelten Nanomaterials, seine Verwendung und die Menge melden. Nun hat das französische Umweltministerium die erste Bilanz des Inventars für das Jahr 2012 publiziert. Bis Ende Juni 2013 hatten 930 Institutionen (Verteiler 68 %, Produzenten 6 %, Importeure 2 % und „andere“ 4 %) insgesamt 3'400 Deklarationen abgegeben. Die Angaben betreffen 500'000 Tonnen Nanomaterialien, die im Jahre 2012 in Frankreich in den Verkehr gebracht wurden.
Nanomaterialien in Lebensmitteln: Eine Standortbestimmung in Deutschland
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- Kategorie: Nanotechnologie
6.12.2013 | Nanotechnologie
Nanotechnologie bei Lebensmitteln: Noch gesünder, schmackhafter, bequemer? Bild: en.wikipedia.org.
Die Pläne der Lebensmittelindustrie für die Verwendung der Nanotechnologie sind gross. Manche Ideen klingen noch wie Science-Fiction. So etwa, dass ein Fertiggericht in der Mikrowelle bei bestimmten Wattzahlen unterschiedliche Aromen entwickelt. Ein Artikel von „ZEIT ONLINE“ geht der Frage nach, ob und wo in Deutschland bereits Nanomaterialien in Lebensmitteln verwendet werden. Dazu wurden Fachleute aus Behörden, Instituten oder Verbänden befragt. Eines ist klar: Nanomaterialien im Essen macht den Deutschen Angst. Industrie und Supermärkte sind entsprechend zurückhaltend. Die Lebensmittelindustrie will ein ähnliches Desaster wie beim Thema Gentech-Lebensmittel vermeiden. Denn je näher die Nanopartikel dem Körper kommen, desto geringer ist die Akzeptanz.
Europäische Wissenschaftler kritisieren Rückzug der Séralini-Studie
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- Kategorie: Schadensfälle
4.12.2013 | Schadensfälle
Nach den heftigen Kontroversen um die Fütterungsstudie von Professor Gilles-Eric Séralini, welche bei Ratten gesundheitliche Schäden durch gentechnisch veränderten Mais festgestellt hatte, hat das Journal Food and Chemical Toxicology offenbar dem anhaltenden Druck der Gentechbefürworter nachgegeben und die Veröffentlichung der Studie zurückgezogen. Das European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility (ENSSER) kritisiert in einer Stellungnahme diesen Entscheid. Der Rückzug verletzte nicht nur die eigenen Rückzugskriterien sondern auch jegliche Standards guter Wissenschaft.
Kein Geld für Patente auf Schimpansen!
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- Kategorie: Patente
21.11.2013 | Patente
Patente auf Schimpansen sollten international geächtet werden. Bild: Ikiwaner
In einem gemeinsamen Schreiben wenden sich zwölf Organisationen an Investoren, die bei Firmen Kapital anlegen, die Patente auf gentechnisch veränderte Schimpansen angemeldet haben. Wie Recherchen am Europäischen Patentamt (EPA) in München gezeigt haben, wurden diesen Firmen bereits fünf Patente erteilt, in denen gentechnisch veränderte Schimpansen und andere Tiere als Erfindung beansprucht werden. Über ein Dutzend weiterer ähnlicher Patentanträge liegen dem EPA bereits vor. Die Investoren werden in dem Aufruf aufgefordert, für klare ethische Standards zu sorgen. Die genannten Firmen sollen ihre Patentansprüche auf Schimpansen und andere Tiere zurückziehen und keine derartigen Patente mehr anmelden. Zu den etwa 40 Investoren der Patentinhaber zählen auch Institutionen wie die HSBC-Bank, UBS, JP Morgan, Citcorp und BNP Paribas. Patente auf Tiere bieten einen finanziellen Anreiz, Tiere zu manipulieren und zu vermarkten, um kommerzielle Interessen zu bedienen.
Das EU-Projekt NanoDiode mit neuer Webseite
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- Kategorie: Nanotechnologie
15.11.2013 | Nanotechnologie
Ein neues Webportal der EU soll den Dialog zu Nanotechnologie fördern. Bild: nanodiode.eu.
In der Nanotechnologie setzt die EU Kommission setzt unter anderem auf das Engagement und den Dialog zwischen den Interessensvertretern. Dazu wurde ein Projekt in die Wege geleitet, das den Kontakt und das Gespräch in der ganzen EU fördern soll. Nun hat das im Siebten Rahmenprogramm der EU Kommission lancierte Projekt NanoDiode (Developing Innovative Outreach and Dialogue on responsible nanotechnologies in EU civil society) seine Webseite aufgeschaltet. NanoDiode wurde im Juli 2013 gestartet und läuft 3 Jahre. Auf der Webseite finden Besucher die neuesten Informationen zu Projektaktivitäten und Publikationen, welche das Verständnis zu den Nanotechnologien fördern sollen.