Kampagne
Patente
Hier gehts zu unserer Kampagne zum Thema Patente.
Patente der neuen Gentechnik bedrohen die gentechnikfreie Züchtung und Landwirtschaft! Erfahren Sie, warum – mit unserem informativen Factsheet und spannenden Videos.
Für eine Schweizer Landwirtschaft ohne Gentechnik
IBAN: CH07 0900 0000 8000 0150 6
Schweizer Allianz Gentechfrei, 8032 Zürich
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Bild: REPÚBLICA DE COLOMBIA via Wikimedia Commons
Vom 21. Oktober bis 2. November fand im kolumbianischen Cali die 16. Konferenz zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt (COP16) unter dem Motto «Frieden mit der Natur» statt. Im Rahmen des Themas Synthetische Biologie ging es dabei auch um Entwicklungen im Bereich der aggressiven gentechnischen Kettenreaktion Gene Drives und deren Vor- und Nachteile. Viele der Vertragsparteien schienen hierbei jedoch nicht an einer möglichst effizienten Bewertung der Risiken für die biologische Vielfalt interessiert. Stattdessen wurden vor allem die positiven Aspekte der synthetischen Biologie im Allgemeinen und von Gene Drives im Einzelnen in den Vordergrund gestellt.
(Bild: ZHAW/ILGI )
Fokusartikel Gentechfrei Magazin Nr. 132
Alternativen für tierische Produkte sind gefragt. Die Beweggründe: Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesündere Produkte. Bei der Herstellung wird oft auf gentechnisch veränderte Organismen gesetzt. Doch geht es auch gentechfrei? Und welche Hürden müssen für ein geschmacklich überzeugendes Produkt überwunden werden? Irene Chetschik, Professorin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), gewährt einen Einblick in die Entstehung von Ei-Ersatz auf Pflanzenbasis.
Interessenkonflikte und Werbung für die Deregulierung der neuen Gentechnik. Wofür werden unsere Steuergelder eingesetzt? Bild: Shutterstock
Das Bundesamt für Umwelt hat am 5. November einen Freisetzungsversuch von Agroscope mit gentechnisch veränderten Weizenlinien bewilligt. Das ist die erste Freisetzung in der Schweiz mit einer Pflanze, die durch ein neues Mutageneseverfahren namens TEgenesis entstanden ist. Die SAG hat das Gesuch überprüft und dabei neben fachlichen Mängeln auch Intransparenzen, ungeklärte Interessenskonflikte und politische Werbung entdeckt, welche sie in ihrer Stellungnahme aufs Schärfste kritisierte.
Moratoriumsverlängerung begrüssenswert - doch Vorsicht, Deregulierungspläne bleiben! Bild: SAG
Die Schweizer Allianz (SAG) begrüsst den Entscheid der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S), die Verlängerung des Moratoriums für gentechnisch veränderte Pflanzen bis 2027 zu beantragen. Somit kann die Kommission des Nationalrats ihrem Rat so schnell wie möglich ein entsprechendes Gesetz zu unterbreiten. Die zwei zusätzlichen Jahre werden es dem Parlament zudem ermöglichen, sich mit dem vom Bundesrat geplanten, zweifelhaften Spezialgesetz zu befassen aber auch die Initiative „für gentechnikfreie Lebensmittel“ nach Einreichung ohne Druck zu behandeln.
20 neue Europäische Patente auf konventionelles Saatgut. Bild: Keine Patente auf Saatgut!
In Europa dürfen nur gentechnisch veränderte Pflanzen patentiert werden. Trotzdem erteilt das Europäische Patentamt (EPA) Patente auf konventionell gezüchtete Sorten – und dies nicht selten. Denn bereits über 1300 Pflanzensorten sind von solchen Patenten betroffen. Die Grundlagen der Pflanzenzucht in Europa sind dadurch bedroht, da Züchtende Pflanzensorten aus konventioneller Züchtung nicht mehr frei als Ausgangsmaterial verwenden können.
(Bild: Englisches Raygras (Lolium perenne) ist nicht nur Unkraut, sondern auch ein wichtiges Futtergras. Shutterstock)
Fokusartikel Gentechfrei Magazin Nr. 131
Forschenden in den USA und in China ist es erstmals gelungen, Gene Drives – eine sich selbst übertragende gentechnische Kettenreaktion – für Pflanzen zu entwickeln. Beim Einsatz dieses neuen Gentechnikverfahrens können Pflanzen statt im Labor direkt in der Umwelt manipuliert werden. Auf diese Weise sollen beispielsweise «Unkräuter» eliminiert, Herbizidresistenzen entgegengewirkt und Herausforderungen in Verbindung mit invasiven Arten oder dem Klimawandel begegnet werden.