SAG-Vortrag
Für eine Welt ohne Gentechnik
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Nanotechnologie
Die SAG beobachtet die Entwicklungen in der Nanotechnologie bei Lebensmitteln, Gebrauchsartikeln und in der Landwirtschaft seit Längerem kritisch. Ausführliche Informationen dazu auf der Unterseite Nanotechnologie.
Rechtsgutachten: Deregulierung führt zu Verlagerung der Verantwortung zu Lasten der Lebensmittelunternehmen
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Lebensmittelunternehmen sind zwar allgemein gegen Haftungsrisiken versichert, diese decken aber die Risiken aus der neuen Gentechnik nicht ab. (Bild: Serge Le Strat).
Der deutsche Verband Lebensmittel ohne Gentechnik (VLOG) hatte ein Rechtsgutachten zur Haftung von Lebensmittelunternehmen im Falle der geplanten Deregulierung der neuen Gentechnik in der EU in Auftrag gegeben. Das Gutachten demonstriert, wie eine Verlagerung der Verantwortung für Lebensmittelsicherheit und Haftung auf die Lebensmittelunternehmen stattfinden würde und welche Probleme dabei entstünden.
Polens Vorschlag zur Patentregelung für neue Gentechnik unbrauchbar
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- Kategorie: Patente
Polen will Entscheidungsprozess um Deregulierung vorantreiben (Bild: Shutterstock).
Polen gibt Gas. Kaum hat das Land am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, legt es schon einen Kompromissvorschlag vor, um die Regeln für Pflanzen aus neuen gentechnischen Verfahren (NGT) zu lockern. Der Vorschlag baut auf der Version der belgischen Ratspräsidentschaft auf. Er adressiert keinen einzigen Kritikpunkte gentechkritischer Organisationen. Dafür werden Scheinlösungen im Hinblick auf Patente auf NGT-Pflanzen vorgelegt: Demnach soll das Saatgut von patentierten NGT-Pflanzen gekennzeichnet werden. Zudem sollen die EU-Mitgliedstaaten den Anbau solcher Pflanzen verbieten können (Opt-out).
EU Rechtsgutachten: Änderung des Pflanzen-Patentrechts zugunsten der konventionellen Züchtung möglich
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- Kategorie: Patente
Ein Rechtsgutachten, das die deutsche Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen in Auftrag gegeben hatte, evaluiert mögliche Änderungen am Patentrecht in der EU (Bild: SAG).
Die deutsche Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat ein Rechtsgutachten zum Patentschutz von Pflanzen in Auftrag gegeben, welches die Möglichkeiten zur Änderung des Patentrechts insbesondere in der EU evaluiert hat. Das Ergebnis zeigt, dass aktuelle Vorschläge aus der EU nicht machbar bzw. unangemessen sind. Nichtsdestotrotz gibt es einige Wege, das Patentrecht so anzupassen, dass Züchtende sowie Landwirtinnen und Landwirte mehr Rechtssicherheit und Spielraum für die konventionelle Züchtung erlangen.
Vegane Ersatzprodukte aus Gentechnik werden in Lebensmitteln, Kosmetika und Textilien verwendet
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Bild: Shutterstock
Veganer Ei-Ersatz, veganes Leder, tierfreie Kosmetika? Immer mehr Menschen verzichten im Alltag auf tierische Produkte. Die neue Gentechnik wandelt Mikroorganismen und Pflanzen in Bioreaktoren um, die tierische Substanzen produzieren. Der Hype um die Technologie ist riesig. Das Zielpublikum ist die junge Verbrauchergruppe, die sich klima- und tierfreundliche Konsumgüter wünscht. Doch wie sinnvoll ist es, ein kapital- und ressourcenintensives System durch ein anderes zu ersetzen, wenn auch ohne Tierleid und scheinbar klimafreundlicher? Welche vegane Ersatzprodukte können mittels Gentechnik hergestellt werden? Mit welchen Technologien? Wie werden solche Produkte in der Schweiz reguliert?
Solchen Fragen ist die SAG in einem Faktenblatt und einer detaillierteren Studie nachgegangen.
COP16 – Ausführliche Risikobewertung von Gene Drives versäumt
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- Kategorie: Neue gentechnische Verfahren
Bild: REPÚBLICA DE COLOMBIA via Wikimedia Commons
Vom 21. Oktober bis 2. November fand im kolumbianischen Cali die 16. Konferenz zum Übereinkommen über die biologische Vielfalt (COP16) unter dem Motto «Frieden mit der Natur» statt. Im Rahmen des Themas Synthetische Biologie ging es dabei auch um Entwicklungen im Bereich der aggressiven gentechnischen Kettenreaktion Gene Drives und deren Vor- und Nachteile. Viele der Vertragsparteien schienen hierbei jedoch nicht an einer möglichst effizienten Bewertung der Risiken für die biologische Vielfalt interessiert. Stattdessen wurden vor allem die positiven Aspekte der synthetischen Biologie im Allgemeinen und von Gene Drives im Einzelnen in den Vordergrund gestellt.
Geschmacksoptimierung bei pflanzlichen Ei-Alternativen
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- Kategorie: Fokusartikel
(Bild: ZHAW/ILGI )
Fokusartikel Gentechfrei Magazin Nr. 132
Geschmacksoptimierung bei pflanzlichen Ei-Alternativen
Alternativen für tierische Produkte sind gefragt. Die Beweggründe: Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesündere Produkte. Bei der Herstellung wird oft auf gentechnisch veränderte Organismen gesetzt. Doch geht es auch gentechfrei? Und welche Hürden müssen für ein geschmacklich überzeugendes Produkt überwunden werden? Irene Chetschik, Professorin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), gewährt einen Einblick in die Entstehung von Ei-Ersatz auf Pflanzenbasis.