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Gentech-News 457/2021
Dienstag, 23. Februar 2021
Schon seit einigen Jahren ist bekannt, dass sich in Mexiko gentechnisch veränderte Baumwolle unkontrolliert in Populationen von wilder Baumwolle ausbreitet. Daraus entstehende Nachkommen sind oft transgen und produzieren folglich Insektengifte oder sind resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. In einer jüngst veröffentlichten Untersuchung zu den Folgen zeigt sich, dass die Interaktionen zwischen den transgenen Nachkommen und ihrer Umwelt gestört sind. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf den Erhalt der wilden Baumwollarten haben. Mexiko ist eines der Zentren der biologischen Vielfalt von Baumwolle. (Testbiotech, 11.2.21)
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Gene Drives gehören zu den gefährlichsten Anwendungen der Genschere CRISPR/Cas. Diese gentechnische Kettenreaktion soll es zukünftig möglich machen, künstlich veränderte Gene innerhalb weniger Generationen in einer ganzen Population willentlich zu verbreiten. Doch soll der Mensch wildlebende Arten verändern, ersetzen oder gar ausrotten? Wie eine länderübergreifende Meinungsumfrage zu diesem Thema zeigt, lautet die Antwort der Mehrheit der Bürger*innen: „Nein, die Risiken sind zu hoch“. (SAG, 10.2.21)
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Ein breites Bündnis aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft, Religion, Wirtschaft und Wissenschaft hat britische Supermärkte in einem Brief aufgefordert, keine Lebensmittel zu vermarkten, die aus unregulierten, genomeditierten und nicht gekennzeichneten gentechnischen Pflanzen und Tieren hergestellt wurden. Jüngste Umfragen würden zeigen, dass die Mehrheit der britischen Bürger*innen sich gegen Gentechnik in Lebensmitteln ausspreche. Die britische Regierung hatte am 7. Januar eine zehnwöchige Konsultation zur Deregulierung von genmanipulierten Pflanzen und Tieren in der Lebensmittelproduktion angekündigt. (Beyond GM, 9.2.21)
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Chinas Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten teilte mit, es habe acht Unternehmen und Forschungsinstitute gefunden, die illegal gentechnisch verändertes Saatgut produziert oder erforschten. Zu den Unternehmen gehörten Saatgutvermarktungsfirmen und Maiszüchter, die gentechnisch verändertes Maissaatgut produzierten. Das Ministerium teilte mit, dass das Saatgut beschlagnahmt und die Unternehmen mit einer Geldstrafe belegt wurden. China erlaubt weder die Produktion noch den Anbau von GV-Mais. (Successful Farming, 9.2.21)
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Die Rentabilität und Produktivität des Biolandbaus in den Tropen kann durchaus mit anderen Produktionssystemen mithalten. Dies zeigt eine Langzeitstudie des FiBL, die erforschte, wie die ökologische Landwirtschaft auch in tropischen Gebieten profitabel produzieren und welchen Beitrag diese zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. «Der Biolandbau hat nachweislich das Potenzial, auch in einkommensschwachen Ländern zur Transformation des Ernährungssystems beizutragen», sagte Beate Huber, Präsidentin von FiBL Europa. Um diese Chance nutzen zu können, müsse jedoch noch viel in die Forschung investiert werden. (LID, 29.1.21)
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