Die Grüne Revolution ist die Bezeichnung für die in den 1960er Jahren einsetzende Umstellung der Landwirtschaft auf moderne Produktionsmethoden, um die Ernährung der stark wachsenden Bevölkerung sicherzustellen. Es erfolgte vor allem eine Umstellung auf Hochleistungssaatgut und Monokulturen, der Einsatz mineralischer Düngemittel, Pflanzenschutzmittel und Bewässerung. Damit konnten die Erträge besonders in Indien und anderen Entwicklungsländern enorm gesteigert werden, aber es zeigten sich auch vielen negativen Folgen dieser Produktionsweise. Zum Beispiel ein drastischer Rückgang der Sortenvielfalt, eine erhöhte Anfälligkeit für Schädlingsbefall in den Monokulturen und die Zerstörung der natürlichen Bodenfruchtbarkeit durch die künstliche Düngung. Für die Landwirte führte sie auch zu einer erhöhten Abhängigkeit von den Produkten der agrochemischen Konzernen.
Tage der Agrarökologie
Ausstellung: Vielfalt statt Gentechnik
Im Rahmen der «Tage für Agrarökologie» kreieren wir einen offenen Raum, in dem wir zum Dialog über Vielfalt und Gentechnik einladen.