Die britische Biotechfirma Oxitec hat Mücken genetisch so verändert, dass sie auf einem nur für Weibchen relevanten DNA-Abschnitt ein Tötungsgen tragen. Nur die Weibchen stechen und übertragen Krankheiten. Man züchtet diese genetisch veränderten Mücken und setzt dann nur die nicht stechenden Männchen frei. Diese paaren sich mit den wilden Vertretern ihrer Art und kreuzen so das Gen in die Population ein. Alle weiblichen Nachkommen aus dieser Zusammenkunft sind dem Tod geweiht, denn die ihnen vererbte Sequenz lässt ihren Stoffwechsel noch im Larvenstadium entgleisen. Sie sterben bevor sie sich fortpflanzen können. Man versucht so die Wildpopulation zu senken, damit weniger Menschen gestochen und krank werden.
Tage der Agrarökologie
Ausstellung: Vielfalt statt Gentechnik
Im Rahmen der «Tage für Agrarökologie» kreieren wir einen offenen Raum, in dem wir zum Dialog über Vielfalt und Gentechnik einladen.