Bei der klassischen Genübertragung mit gentechnischen Methoden werden nur bei einem Bruchteil der Zellen der Organismen die neuen Gene eingebaut. Um herauszufinden, welche Zellen das neue Gen enthalten, wird mit dem Zielgen auch ein sogenanntes Markergen übertragen. Häufig verwenden die Forscher dafür Antibiotikaresistenz-Gene. Sie machen Pflanzen immun gegenüber Antibiotika. Dies ist jedoch wegen der besorgniserregenden Resistenz gegenüber Antibiotika bei Menschen umstritten. Forscher haben nun auch neue Marker entwickelt, darunter auch solche, die ein fluoreszierendes Protein herstellen. Wenn dieses Makergen in der Zelle angekommen und das Protein entstanden ist, leuchten die veränderten Organsimen unter UV-Licht. Die Folgen dieses Eingriffs – zum Beispiel auf den Stoffwechsel – sind nicht bekannt.
Tage der Agrarökologie
Ausstellung: Vielfalt statt Gentechnik
Im Rahmen der «Tage für Agrarökologie» kreieren wir einen offenen Raum, in dem wir zum Dialog über Vielfalt und Gentechnik einladen.