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Die doppelsträngige Ribonukleinsäure (dsRNA) ist ein aus zwei komplementären Einzelsträngen aufgebautes Molekül. Ihre vier Grundbausteine sind die Basen Adenin, Guanin, Cytosin und Uracil. DsRNA ist eine Form der natürlich vorkommenden Ribonukleinsäuren. Bei gewissen Virenarten bildet sie das Erbgut. Bei Tieren, Pilzen, Pflanzen und Menschen gehört dsRNA zu den Ribonukleinsäuren, die bei der Regulierung von Genen eine Rolle spielen.

DsRNA kann Gene regulieren, indem sie diese stummschaltet. Dazu binden sie an die Boten-RNA eines Gens, dessen Nukleotidabfolge mit derjenigen der jeweiligen dsRNA übereinstimmt. Dadurch verhindern sie, dass die Zellmaschinerie anhand dieser RNA-Moleküle Proteine herstellt. Diesen Mechanismus nennt sich RNA-Interferenz (RNAi) und kommt in den Zellen von Tieren, Pilzen und Pflanzen vor, welche sie nutzen, um die Aktivität von Genen zu beeinflussen. Damit können sie sich beispielsweise vor Viren schützen. Wird die Bildung eines Proteins gestoppt, das ein Lebewesen
für sein Überleben braucht, wirkt dsRNA als Gift.

Domestikation (auch Domestizierung, lateinisch: domesticus = häuslich) ist ein innerartlicher Veränderungsprozess, bei dem eine Wildform durch den Menschen über Generationen hinweg nach bestimmten Eigenschaften ausgewählt wird. Meist wird erst durch die Züchtung eine Nutzung für den Menschen möglich oder die Nutzbarkeit wird wesentlich verbessert. So entstanden aus Wildarten Nutz- oder Kulturpflanzen und -tiere.

Eine Form des Regierens, bei der die Deliberation – das durchdachte Abwägen verschiedener Optionen, meistens im Dialog – für die Entscheidungsfindung von zentraler Bedeutung ist. Es ist dieser Prozess der Deliberation – und nicht nur die Schlussabstimmung – der den getroffenen Entscheidungen letztlich ihre Legitimität verleiht. (In Bürger:innenversammlungen zum Beispiel können die Grundsätze der deliberativen Demokratie auf Gruppen von Laien angewendet werden, die aufgefordert werden, über ein Thema zu diskutieren und Entscheidungen zu treffen.)

Die DNA ist ein Makromolekül, welches die Grundinformationen zur Entwicklung und Funktion eines Lebewesens enthält. Sie ist aus einem Zuckerrest (Desoxyribose) sowie aus vielen verschiedenen Kombinationen von jeweils vier Basen (Adenin/A, Thymin/T, Guanin/G und Cytosin/C) zusammengesetzt, deren Abfolge von Lebewesen zu Lebewesen unterschiedlich ist. Jeder Abschnitt der DNA, der die Information für ein bestimmtes Protein trägt, wird als Gen bezeichnet. Die DNA ist anpassungsfähig und der gleiche Abschnitt kann je nach äusseren Einflüssen gar keine oder andere Proteine bzw. Proteine in anderen Mengen bestimmen.