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Manche Impfstoffe enthalten sogenannte Adjuvanzien. Das sind Hilfsstoffe, die die Wirkung des Impfstoffes beeinflussen, steuern oder verstärken, ohne eine eige-ne medizinische Wirkung zu entfalten. Somit sorgen sie dafür, dass mit weniger Wirkstoff mehr Menschen geimpft werden können. Häufig handelt es sich um Aluminiumverbindungen. In jüngster Zeit wurde die Entwicklung neuer Adjuvanzien gar ins Zentrum des Impfstoffdesigns gerückt, um immer adäquatere Immunantworten hervorzurufen. Genbasierte Impfstoffe (z.B. Biontech/ Pfizer oder Moderna) enthalten keine solche Wirkstoffverstärker.


Adenoviren sind hüllenlose Viren, deren Erbinformation aus DNA besteht. Sie sind Auslöser vieler Krankheiten, von Atemwegs-erkrankungen über Bindehautentzündung bis zu Magen-Darm- Infekten. Damit ein Impfstoff wirken kann, muss die Erbinformation für das Virus-Oberflächenprotein, welches die Immunantwort auslöst, in die menschliche Zelle gelangen. Dazu werden bei einigen Impfstoffen (Johnson & Johnson, AstraZeneca) Adenoviren verwendet.



Der Begriff Anaphylaxie bezeichnet schwere unerwartet und rasch auftretende allergische Reaktionen, die im schlimmsten Fall zum Tod führen können. Anaphylaxien, zeichnen sich durch Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit und Schockzustand aus. Am häufigsten werden sie durch Insektenstiche, Nahrungsmittel oder Medikamente ausgelöst. Sehr selten können auch Impfungen bzw. in der Impfung enthaltene Hilfsstoffe solche Reaktionen auslösen. Auf diese Gefahr wird üblicherweiseexplizit hingewiesen.




Agrobiodiversität ist die biologische Vielfalt der für die Land-, Forst-, Fischereiwirtschaft genutzten Zuchtformen von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen sowie ihrer verwandten Wildarten. Sie bildet das Fundament der Ernährungssicherheit, da der Anbau und die Zucht von diversen Arten, Sorten und Rassen die Risiken durch Klimaextreme,
Schädlingsbefall und Krankheiten mindert. Eine hohe Agrobiodiversität trägt auch zur Regulierung des Wasserkreislaufs bei und schafft Lebensräume für Bestäuber wie Bienen oder Insekten und für Tiere, die wichtige Funktionen im Ökosystem erfüllen, etwa im Kampf gegen Schädlinge.

Bei Agroforstsystemen wird die gleichzeitige Nutzung von Gehölzen, Ackerbau und/oder Tierhaltung angestrebt. Für die landwirtschaftliche Produktion entstehen vorteilhafte Wechselwirkungen
zwischen den einzelnen Komponenten. Agroforstsysteme finden sich in sehr unterschiedlichen Ausprägungsformen. Ziel ist es, die landwirtschaftlich genutzten Flächen ökonomisch, ökologisch und auch landschaftsästhetisch aufzuwerten. Das innovative Konzept besinnt sich auf uralte Landnutzungsformen, die bis ins 19. Jahrhundert auch in Europa verbreitet waren. Durch die fortschreitende
Rationalisierung und Intensivierung wurden Bäume als Störfaktoren angesehen und grösstenteils von den Feldern entfernt. In den Tropen und Subtropen hat die Agroforstwirtschaft aber weiterhin eine grosse Bedeutung.

Die Artenvielfalt bezeichnet die Vielfalt der biologischen Arten in einem Ökosystem. Wie viele Arten auf unserer Erde existieren, ist nicht bekannt. Schätzungen bewegen sich zwischen 10 und 100 Millionen Arten. Beschrieben sind rund 1,8 Millionen. Rund 70 Prozent aller Arten wachsen in den 17 sogenannten "Mega-Diversitätsländern" in den Tropen und Subtropen. Die Artenvielfalt ist ein Mass bei der Bestimmung der Biodiversität, die neben der Artenvielfalt auch die genetische Vielfalt und die Vielfalt der Ökosysteme beinhaltet.