11.06.2013  Schadensfälle

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Der Weizen-Export aus den USA nach Asien ist nach dem Fund von Gentech-Weizen ins Stocken geraten Bild: Oliveira

Wegen des Einbruchs bei den Weizenpreise haben mehrere Washingtoner Weizen-Produzenten zusammen mit dem „Center for Food Safety" eine Sammelklage gegen Monsanto eingereicht. Die Entdeckung des illegalen Gentech-Weizens von Monsanto habe negative Auswirkungen auf den Export ihres Weizens gehabt, begründen die Farmer ihre Klage. Nachdem in Oregon nicht zugelassener Gentech-Weizen auf einem Feld entdeckt worden war, haben Japan und Süd-Korea einen Teil der Weizenimporte ausgesetzt und und ausgedehnte Kontrollen bei US-Weizen angeordnet. Wie der Gentech-Weizen auf das Feld gelangen konnte, bleibt weiterhin ungeklärt. Testbiotech, das deutsche Institut für Folgenabschätzung in der Biotechnologie hält eine Verunreinigung des Saatgutes für die wahrscheinlichste Erklärung. Eine fundierte Aussage zur Gefährlichkeit des Weizens könne aufgrund der vorliegenden Informationen nicht gemacht werden, heisst es bei Testbiotech weiter. Denn Monsanto habe während der Versuchsperiode keine Fütterungsversuche mit dem gentechnisch veränderten Weizen durchgeführt.