23.4.2010 | Schadensfälle

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Bild: www.ars.usda.gov; Photo by David Nance

Die Firma Bayer Crop Science ist erneut zu einer Strafzahlung verurteilt worden. Ein US-Gericht entschied, dass der Konzern 48 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen muss. Davon sollen auch Landwirte entschädigt werden, deren Produkte mit dem nicht bewilligten Gentech-Reis LL601 verunreinigt wurden. Dies ist bereits das vierte Urteil, das gegen Bayer gefällt wurde. Zu der Verunreinigung kam es 2006, als Bayer Crop Science einen Versuchsanbau mit dem Gentech-Reis LL601 durchführte. US-Farmer konnten ihren Reis nicht verkaufen, weil der Reis nicht als Lebensmittel zugelassen war und Europa und Japan Einfuhrsperren verhängten. Durch die Kontamination mit LL 601 soll der US-Reisindustrie ein Schaden von bis zu 1.3 Milliarden Dollar zugefügt worden sein.

externer Link: die tageszeitung