05.09.2013 | Schadensfälle

130913alfalfa

Die Nachfrage nach Alfalfa aus den USA stieg in den letzten Jahren in Asien aufgrund der zunehmenden Tierhaltung kontinuierlich an. Bild: Robson

In den USA wurde Alfalfa, der mit Gentech verunreinigt war, für den Export gesperrt. Der Vorfall weckt bei den Farmern grosse Besorgnis. Der Export, vor allem nach Asien, könnte dadurch massiv beeinträchtigt werden. Vor einigen Monaten hatten Japan und Südkorea den Import von Weizen aus den USA nach dem Fund von illegalem Gentech-Weizen vorübergehend gestoppt. Alfalfa oder Luzerne gehört zu den Hülsenfrüchten und ist eine wichtige Futterpflanze. In den USA darf seit einigen Jahren gentechnisch veränderte Alfalfa angebaut werden, die resistent gegen das Herbizid Glyphosat ist. Der Pollen der Luzerne wird von Insekten übertragen. Daher ist die Gefahr von Kontaminationen besonders hoch. Wie es zur neusten Verunreinigung kam, ist unklar. Die Behörden des Bundesstaates Washington haben entsprechende Untersuchungen eingeleitet.