3.11.2010 | Schadensfälle

 pioneer
Bild: Die Sämaschine zieht und schliesst die Furchen für das Maissaatgut. Sigrid Fuhrmann/ www.biosicherheit.de

Im Sommer 2010 wurde aufgedeckt, dass Landwirte in Deutschland auf 2000 Hektar Mais-Saatgut ausgebracht hatten, das gemäss Untersuchungen des Niedersächsischen Umweltministeriums den Gentechnik-Mais "NK603" enthielt, welcher in Europa nicht zum Anbau zugelassen war. Der Saatgut-Konzern Pioneer, von dem das Saatgut stammte, bietet nun eine Soforthilfe von 1800 Euro pro Hektar an. Die betroffenen Landwirte müssen sich entscheiden, ob sie das Geld annehmen. Denn: Die Soforthilfe kann Pioneer zurückfordern, sobald ein Nachweis darüber erbracht wäre, dass das Unternehmen am Kontaminationsfall unschuldig ist.

externer Link: Südwest Presse
externer Link: Save Our Seeds: Saatgut-Skandal 2010