17.03.2015 | Freisetzungen

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Auf dem Helvetiaplatz in Zürich verteilt die SAG Biosaatkartoffeln an die Marktbesucher. Bild: Aissa Tripodi

Die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope will auf der sogenannten «Protected Site», einem überwachten und eingezäunten Versuchsfeld, gentechnisch veränderte Kartoffeln im Freiland testen, die resistent gegen die Kraut- und Knollenfäule sein sollen. Entwickelt wurden die cisgenen Versuchspflanzen von Forschern der niederländischen Universität Wageningen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) muss in Kürze entscheiden, ob die Freisetzungsversuche bewilligt werden oder nicht. Unter dem  Motto «diese Kartoffeln brauchen keinen Sicherheitstrakt!» starten die SAG und StopOGM unterstützt von lokalen Organisationen in mehreren Schweizer Städten eine Verteilaktion mit Bio-Saatkartoffeln. Zum Anbau zu Hause auf dem Balkon oder im Garten. Denn die Cisgenese ist genauso risikoreich wie die üblicherweise angewendete Transgenese, bei welcher ein Gen aus einer artmfremden Pflanze oder einem anderen Organismus verwendt wird.