30.4.2012 | Freisetzungen

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Im Oktober 2011 gepflanzte cisgene Apfelbäume auf einem Versuchsfeld der Universität Wageningen. Bild: Cesare Gessler / ETH Zürich, www.ethlife.ethz.ch

In einem Projekt des Nationalen Forschungsprogramms 59 wurden Apfelbäumen der Sorte Gala gentechnisch ein Resistenz-Gen gegen Apfelschorf eingebaut. Die Forscher verwendeten ein resistenzvermittelndes Gen von einem japanischen Wildapfel, also keine Gene fremder Arten. Deshalb bezeichnet man die Apfelbäume nicht als transgen, sondern als cisgen. Die Bäume sind die ersten nach dem Ansatz der Cisgentechnik gezüchteten Kulturpflanzen. Im Rahmen des NFP 59 kam es zu keiner Freisetzung der Bäume in die Umwelt. Nun stehen sie aber in den Niederlanden auf einem Versuchsfeld. In drei Jahren werden sie erste Früchte tragen. «Ob wir diese Äpfel je kaufen können, ist allerdings ungewiss», schreibt ETH Life.

externer Link: ETH Life
externer Link: NFP 59: Das Cis im Apfelgenom